Ein Hotel setzt alles auf die “Vital”-Trumpfkarte

Das Burg Vital Resort in Oberlech unterscheidet sich sehr von den Nachbar-Hotels.
Lech. Die Familie Lucian gehört zu den alteingesessenen Hoteliersfamilien in Lech. Und ruht sich dennoch nicht auf den Lorbeern aus. Helga und Fridolin Lucian eröffneten 1961 das Burg Stüble, daraus entstanden über die Jahre das Burghotel in Oberlech, das Stadthotel Stadtkrug in Salzburg und 1997 das Burg Vital Hotel, das ursprünglich als Ergänzung zum Burghotel gedacht war.
Ökologie und Ökonomie unter einen Hut zu bringen, war die Kunst, der sich die Familie Lucian verschrieben hat und das ist durchaus gelungen. Oberlech hat auf Initiative der engagierten Hoteliers eine unterirdische Infrastruktur, beheizt wird das Hoteldorf auf 1700 Meter von einem Blockheizkraftwerk, das ebenfalls von den Hoteliers vor Ort finanziert und umgesetzt wurde. Das neueste Projekt ist für Oberlech richtungsweisend. Die Verwendung einer Biomasse-Kraft-Wärme-Kopplungsanlage, die schrittweise ganz Oberlech mit sauberer Energie versorgt.
Heute bietet das Burg Vital Resort, das von Hannelore und Thomas Lucian seit 17 Jahren geführt wird, ein für den Nobelskiort einzigartiges Angebot, das inzwischen auch die Gäste anlockt, die genau das suchen. Das Hotel besitzt 17 Suiten, neun Appartements, 31 Doppel- und sechs Einzelzimmer mit insgesamt 107 Betten, die „sehr gut gebucht“ sind.
Ein Highlight ist die von Probost entwickelte Küche, die ihm seit Jahren zu höchsten Meriten in der Kochwelt verhilft und die Gäste sowie viele junge Köche, die zumindest eine Saison mit dem eingebürgerten Schwaben in der Küche stehen wollen, aus der ganzen Welt anzieht. Unter dem Titel „vital Prävent“ wurde ein Wohlfühlprogramm entwickelt, das die Bereiche Kochen, Sport und Therapie umfasst.
Kochbuch: Vital kochen mit Kräutern, Euro 59, online im Vital Shop, www.burgvitalresort.com
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