Gemeinde-Splitter

Spezial / 24.04.2016 • 22:54 Uhr / 4 Minuten Lesezeit

Altach
Ausgeschlafen. Den Vormittag des verregneten Wahlsonntags nutzten viele Altacher scheinbar, um ausgeschlafen ihre Stimme abzugeben. In den Wahllokalen kam der richtige Ansturm zumindest erst nach 11 Uhr. „An einem schönen Tag warten die ersten Wähler bereits vor der Tür darauf, dass wir aufsperren. Heute hatte es aber niemand eilig, das Haus zu verlassen“, erklärte ein Vertreter der Wahlkommission.

Andelsbuch
84 Jahre Unterschied. 84 Jahre beträgt der Unterschied zwischen dem jüngsten und dem ältesten Wähler in Andelsbuch. Ein Bürger des Jahrgangs 1916 machte sein Kreuzchen, aber ebenso kamen einige junge Wähler, Jahrgang 2000, um den nächsten Bundespräsidenten zu wählen.

Au
Bürgermusik. Der angesagte Tag der Blasmusik musste wegen des schlechten Wetters verschoben werden. Dadurch blieb den Musikanten und Musikantinnen der Bürgermusik genügend Zeit, um wählen gehen.

BEzau
Gewissenhafter Kirchgänger. Ein gewitzter Bürger teilte den Wahlhelfern mit, dass sie aufgrund ihres Amtes mit gutem Gewissen den Kirchenbesuch schwänzen dürfen. Worauf diese erwiderten, dass sie diesen keinesfalls versäumen wollten und ihn in der Abendmesse nachholen werden.

Bildstein
„Zu alt fürs G’schäft“. Ein Novum gab es auch in der an sich traditionell schwarz geprägten Hofsteiggemeinde Bildstein, in welcher der ÖVP-Kandidat nur den vierten Platz erreichte. Dieser erschien wohl nicht nur Parteifreund Busek „zu alt fürs G’schäft“.

Bizau
Gut durch den Winter. Ein humorvoller Gemeindebürger wünschte der Wahlkommission aufgrund der frostigen Wetterverhältnisse „einen guten Verlauf und dass Sie noch gut durch den Winter kommen“.

Bludenz
Statement. Keinen Hehl daraus, was er vom Amt des Bundespräsidenten hält, machte ein Wähler oder eine Wählerin in der Alpenstadt. In großen Lettern war da „Schafft dieses sinnlose Amt ab!“ auf einem Wahlzettel zu lesen. Diese Mühe hätte er bzw. sie sich freilich sparen können, ein klares Statement ist es aber allemal.

Brand
Katzenjammer. Eine Katze verirrte sich am Sonntagmorgen ins Wahllokal der Gemeinde Brand. Da sie auf keinem Wählerverzeichnis zu finden war, war sie nicht berechtigt, ihre Stimme abzugeben. Die Wahlkommission hatte das Miauen des kleinen Tigers jedoch bald satt, fing das Tier schließlich ein und brachte es ins Freie.

Bregenz
Der Wille war da. In der Landeshauptstadt wollte eine Neo-Bregenzerin ihren Staatsbürgerpflichten nachkommen. Doch im Wahllokal war man ratlos: Obwohl sie in Bregenz gemeldet war, fehlte sie in der Wahlliste. Das Rätsel klärte sich alsbald: Am Stichtag war sie noch in Wien gemeldet und hätte daher trotz Wohnsitz in Bregenz eine Wahlkarte benötigt, um wählen zu dürfen.

Doren
Siegestaumel. Der hohe Sieg des FC Doren und die darauf folgenden Feierlichkeiten waren wohl der Grund dafür, dass der Ansturm auf das Wahllokal erst kurz vor Schluss gegen Mittag richtig losging.

Damüls
Der Kälte getrotzt. Der Winter kehrte in Damüls mit voller Wucht zurück. Trotz Schneefalls, schlechten Wetters und eisiger Kälte war die Wahlbeteiligung an der Bundes­präsidentenwahl in Damüls erfreulich hoch.

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