Gemeinde-Splitter
St. Anton
Wo bitte geht’s zur Wahl? Aufgeregt kam ein Bürger aus dem Nachbarort Lorüns und wollte seine Stimme unbedingt in St. Anton abgeben, da er das Wahllokal in Lorüns nicht gefunden habe. Bürgermeister Raimund Schuler rief umgehend seinen Amtskollegen an und erklärte dem verirrten Wähler daraufhin den richtigen Weg ins Wahllokal in der Volksschule.
St. Gallenkirch
Frühaufsteher. Nicht erwarten konnte ein St. Gallenkircher den Wahlsonntag. Noch vor der Wahlkommission fand sich der Frühaufsteher bereits vor dem Öffnen des Wahllokals ein, um seine Stimme abzugeben. Als sich um 7.30 Uhr endlich die Türen öffneten, schritt er zielstrebig zur Tat.
Sulz
Später Ansturm. In den ersten zweieinhalb Stunden „verirrten“ sich nur wenige Wähler ins Wahllokal. Als die Wahlbehörde bereits mit der geringsten Wahlbeteiligung der letzten Jahre rechnete, kam dann doch noch der Ansturm. „Wir wollten ausgeschlafen zur Bundepräsidentenwahl kommen“, sagte eine Wählerin, die knapp vor Torschluss noch ihre Stimme abgab.
Sulzberg
Kalter Kaffee für den Gemeindechef. In einer ruhigen Minute wollte sich der Bürgermeister in Sulzberg eine Tasse Kaffee gönnen. Doch daraus wurde nichts, der nächste Ansturm war im Anmarsch, daraufhin meinte das Gemeindeoberhaupt schmunzelnd: „Kalter Kaffee soll angeblich schön machen!“
Tschagguns
„Mach jo ken Blödsinn!“ Zum Amüsement der Wahlkommission gab ein Vater vor dem Ausfüllen des Stimmzettels seinem Sohn noch eine letzte, humorvoll gemeinte Anweisung mit auf den Weg. „Mach jo ken Blödsinn!“, meinte er, als die beiden gleichzeitig in die nebeneinander stehenden Kabinen betraten. „Du oh net“, nahm dies der Sohn mit einem Lächeln zur Kenntnis.
Übersaxen
Pfadfinder-Stau. Eine zehnköpfige Pfadfindergruppe aus Altach – allesamt staatstragend ausgestattet mit rot-weiß-roter Schärpe und Wahlkarten – sorgte in Übersaxen für einen Stau vor dem Wahllokal. Denn die Wahlkommission kam kurzzeitig in Stress, da die Personalien zu überprüfen und ins Wahlprotokoll aufzunehmen waren.
Vandans
Letzte Wahl. Auf die Frage, ob dies die letzte Wahl in der sanierungsbedürftigen Rätikonhalle sein werde, antwortete Bürgermeister Burkhard Wachter: „Sicherlich nicht. Wir arbeiten zwar mit Hochdruck an der Umsetzung dieses Großprojektes, aber bis zur Stichwahl in vier Wochen werden wir es wohl nicht schaffen.“
Viktorsberg
Unentschlossen. In der Berggemeinde gingen auch unentschlossene Wähler zur Bundespräsidentenwahl. So hört die Wahlkommission, die auch die Kinderbetreuung während des Urnengangs übernahm, folgenden Satz eines Vaters: „Zeig mit dem Finger auf einen Kandidaten, und den wählen wir dann.“
Weiler
Wahlzettel erweitert. Für Erstaunen in der Wahlkommission sorgte ein Wähler in Weiler. Die Wahlkommission traute ihren Augen nicht, als plötzlich ein neuer Präsidentschaftskandidat auf dem selbstgestalteten Wahlzettel auftauchte. Natürlich war die Stimme ungültig.
Zwischenwasser
Neue Wegweiser. Nach der Sanierung des Gemeindeamtes wurde das Wahllokal vom Frödischsaal erstmals ins Gemeindeamt verlegt. Am Sonntag in aller Früh mussten seitens der Wahlbehörde erst noch neue Hinweisschilder angebracht werden, da der eine oder andere Wähler geduldig vor dem Saal auf die Öffnung des Wahllokales wartete.
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