Gemeinde-Splitter
Egg
Mit 95 Jahren zur Wahl. Jahrgang 1921 ist der älteste Gemeindebürger von Egg. Mit 95 Jahren ließ er es sich nicht nehmen, trotz Wind und Winterwetter seine Stimme abzugeben.
Feldkirch
Kuvert zukleben? Recht lange Zeit hatte sich ein Jungwähler für seine Stimmwahl in Gisingen gelassen. Als er sein Kreuz gesetzt hatte, fragte er vor der Wahlurne, ob er denn das blaue Kuvert zukleben soll. „Dann haben wir ja noch mehr Arbeit“, scherzte die Wahlkommission.
Fontanella
Wahlcafé. Caféhausstimmung war im Wahllokal in Fontanella angesagt. Nachdem Kaplan Markus Mohr in der Früh als einer der ersten Wähler das Wahllokal betrat, war es den restlichen Vormittag verhältnismäßig ruhig. Die längeren Wahlpausen nutzte die Wahlkommission zu einem gemütlichen Plausch bei Kaffee und „Schokoladenkühen“.
Frastanz
Uneinigkeit. Liebe lag in einem Frastanzer Wahlsprengel in der Luft: Ein älteres Paar lief innig umarmt vor die Kommission und betonte, dass sie seit Jahrzehnten gemeinsam ihre Stimme im Wahllokal abgeben. „Und jedes Mal gibt es Streit über die Kandidaten“, stichelte der Mann mit einem breiten Grinsen.
Fraxern
Wähler als Dichter. In Fraxern trugen zwei Wähler zur Erheiterung der Wahlkommission bei. Während der erste mit einem selbstverfassten Reim für ein Schmunzeln sorgte, machte der zweite mit der Aussage „Ich will keinen der Kandidaten beleidigen, deshalb habe ich keinem meine Stimme gegeben, sondern alle durchgestrichen“, bei der Stimmabgabe auf sich aufmerksam.
Fußach
Unterschrieben. Natürlich war die Wahl auch in Fußach geheim. Zwei Wähler allerdings standen öffentlich zu ihrer Entscheidung und unterschrieben den ausgefüllten Wahlzettel. Um wen es sich handelt, gab die Wahlkommission allerdings nicht bekannt.
Göfis
Müde Jungwähler Zwei Jungwähler hatten eine durchzechte Nacht hinter sich. Nichtsdestotrotz zeigten sie sich pflichtbewusst: Präsidentschaftswahlen seien ja nur alle sechs Jahre – dafür müsse man sich einfach die Zeit nehmen.
Götzis
Wahlbeobachter? Für verwunderte Gesichter im Rathaus Götzis sorgte ein Schreiben des Bundesministeriums für Inneres wenige Tage vor der Wahl. Darin wurden Wahlbeobachter aus aller Herren Länder angekündigt. Bis Wahlschluss waren jedoch in Götzis weder Norweger noch Thailänder und auch keine Ungarn und Moldawier gesichtet worden.
hard
Erfahrener Wähler. Auch ein gehobenes Alter ist kein Grund, eine Wahl zu verpassen. Mit 94 zählte ein Harderin des Wahlsprengels 9/10 wohl zu den ältesten Wählern, die persönlich ins Wahllokal kamen. Als Stärkung gab es danach ein Wiener Schnitzel im Familienkreis.
Höchst
Verirrter Wähler. Eine Debatte gab es, als der Name eines Wählers nicht auf den Listen zu finden war. Die Frage war rasch geklärt: Es handelte sich lediglich um den falschen Wahlsprengel. Und weil in Höchst alle 4 Wahlsprengel in der Volksschule Kirchdorf untergebracht sind, fand der Wähler rasch den richtigen Raum.
Hörbranz
Kasperl als Präsident Im Kuvert eines Wählers befand sich zusätzlich zum offiziellen (ungültigen) Stimmzettel ein täuschend echt aussehender selbstgemachter mit den „Kandidaten“ Hopsi, Dagobert, Pezibär, Clown Habakuk, Kasperl und Frosch Quaxi. Die „Stimme“ erhielt Kasperl.
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