Noch sehen Festspiele und Messe keine Gefahr

Man werde die Situation genau beachten und die Empfehlungen der Behörden umsetzen.
Bregenz, Dornbirn Unbehagen ja, Panik nein: Die Verantwortlichen der Bregenzer Festspiele und der Dornbirner Messe müssen als Schauplätze mit großen Menschenansammlungen für die Coronavirus-Gefahr gerüstet sein.
Von möglichen Absagen ist keine Spur. „Aber wir beobachten die Lage ganz genau und sind in ständigem Kontakt mit den Behörden“, sagt Sabine Tichy-Treimel, Geschäftsführerin der Dornbirner Messe. Man werde alle von dort empfohlenen Maßnahmen umsetzen. „Wir haben im Bereich Hygiene entsprechende Vorkehrungen getroffen.“ Auch mit den 500 Ausstellern der vom 2. bis 5. April stattfindenden Frühjahrsmesse stehe man im Austausch und mache auf die besondere Situation aufmerksam. Tichy-Treimel selbst wäre jetzt eigentlich auf der Energiesparmesse in Wels. „Die derzeitige Situation hält mich jedoch zu Hause.“ Beunruhigende Meldungen gibt es für die Messe-Geschäftsführerin derzeit einige. So wurde am Freitag die Friedrichshafner Luftfahrtmesse AERO auf unbestimmte Zeit verschoben, die Innsbrucker Frühjahrsmesse ganz abgesagt.
Anruf aus Südkorea
Etwas entspannter beobachten die Verantwortlichen der Bregenzer Festspiele die aufgeheizte Corona-Stimmung. „Die Festspiele beginnen erst in einigen Monaten. Kein Mensch kann heute sagen, wie die Situation dann sein wird“, gibt sich Pressesprecher Axel Renner (48) gelassen. Aufgrund der aktuellen Veranstaltungen im Festspielhaus beobachte man die Situation dennoch genau und stehe in engem Kontakt mit den Behörden.
Gezählte fünf Anrufe von besorgten Festspielbesuchern habe es bisher gegeben. „Sie wollten wissen, ob die Festspiele abgesagt werden. Zwei dieser Anrufe kamen aus Südkorea, drei aus Deutschland“, informiert Renner. VN-HK
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