Kreative Ideen und Eigeninitiative

Spezial / 27.10.2020 • 14:50 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Lehrling Dominic Hoferer (r.) mit ikp-Geschäftsführer Martin Dechant. ikp
Lehrling Dominic Hoferer (r.) mit ikp-Geschäftsführer Martin Dechant. ikp

Der Harder Dominic Hoferer hat sich für eine Lehrlingsausbildung zum Medienfachmann entschieden.

MEDIEN Das Dornbirner Unternehmen ikp Vorarlberg ist österreichweit die einzige PR-Agentur, in der junge Menschen den Lehrberuf Medienfachmann/-frau mit Schwerpunkt Kommunikation/PR erlernen können. Im September startete Dominic Hoferer (20) aus Hard seine Lehre.

Du hast die HAK Bregenz mit dem Ausbildungsschwerpunkt Mediendesign besucht. Warum hast du dich nach der Matura für eine Lehre als Medienfachmann entschieden?

Dominic Hoferer Ich konnte an der HAK Bregenz schon erste Erfahrungen in den Bereichen Grafik und Multimedia sammeln. Neben der Schule habe ich immer wieder Vereine bei der grafischen Gestaltung ihrer Produkte unterstützt. Den Entschluss, dass ich in diesem Bereich beruflich durchstarten möchte, habe ich daher schon relativ früh gefasst. Im Sommer bin ich schließlich im Bekanntenkreis auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht worden, dass ich mich bei ikp in Dornbirn für eine Lehrstelle als Medienfachmann bewerben könnte. Da nun seit diesem Jahr der Unterricht an der Berufsschule in Bregenz stattfindet, war ein zusätzlicher Pluspunkt gegeben. Ich wusste, es gibt nur wenige Ausbildungsplätze in Vorarlberg. Umso mehr freue ich mich, dass es mit der Lehrstelle geklappt hat.

Was muss jemand deiner Meinung nach unbedingt mitbringen, um eine Lehre als Medienfachmann zu machen?

Hoferer Grundsätzlich sollte man Interesse für die Kommunikation und alles, was dazuzählt, mitbringen – egal ob im Grafik-, Print- oder Onlinebereich. Das erfordert Offenheit für Neues und auch eine hohe Lernbereitschaft, denn an Abwechslung mangelt es in dieser Ausbildung sicher nicht. Wichtig ist auch, dass man sich von Anfang an einbringt – kreative Ideen und Eigeninitiative sind wirklich sehr gefragt.

Was würdest du jemandem raten, der sich nicht sicher ist, ob die Lehre als Medienfachmann das Richtige ist?

Hoferer Ich kann jedem nur eines raten: Im Zweifelsfall einfach einen Tag in einem Betrieb schnuppern. Bei ikp hatte ich im Sommer diese Möglichkeit. Beim Schnuppertag konnte ich mir ein Bild davon machen, ob mir das Praktische liegt. Außerdem habe ich erste Einblicke in die Arbeitsweise bekommen und konnte das Team kennenlernen.

Wie sieht dein Ausbildungsalltag aus und was sind deine Aufgaben?

Hoferer An einem Tag pro Woche besuche ich die Berufsschule. An den restlichen vier Tagen in der Agentur erwarten mich sehr vielseitige Aufgaben. Der Vorteil ist, dass ich hier nicht nur einen Ausbildner habe, sondern bei allen Kolleginnen und Kollegen abwechselnd mitschnuppern kann. Dadurch bekomme ich viele verschiedene Einblicke und werde gleichzeitig auch mit den unterschiedlichsten Aufgaben eingedeckt – wie das Texten von Social Media-Postings, das Bearbeiten von Fotos oder das gemeinsame Sammeln von Ideen.

Wie schauen deine Pläne für die Zukunft aus?

Hoferer Mein Ziel ist es, die Lehrzeit so gut wie möglich abzuschließen. Ich möchte außerdem viel Praxiserfahrung sammeln, von der ich auch in meiner weiteren beruflichen Laufbahn profitieren kann. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, würde ich mich natürlich sehr freuen, längerfristig bei ikp zu bleiben.

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