Verzweifelte Vonn träumt vom Wunder

Sport / 08.02.2015 • 20:18 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Slalom-Training für die Kombination, Start im Riesentorlauf.

VAil, Beaver Creek. Das erste Gold . . . gewann Anna Fenninger aus Österreich. Und Lindsey Vonn behauptete, über Bronze im Super-G wirklich „happy“ zu sein. Das zweite Gold . . . gewann Tina Maze aus Slowenien. Und Vonn? Wusste nicht mehr so recht, was sie sagen sollte. Nach Platz fünf in der Abfahrt spulte sie im Schnelldurchlauf Erklärungen herunter, doch ihr Blick, obwohl durch eine große Sonnenbrille geschützt, verriet: Verzweiflung. Es sollten Vonns WM werden in Vail und in Beaver Creek, sie finden ja direkt vor ihrer Haustür statt. Gemessen an ihren hohen Ansprüchen, an den von ihr geweckten Erwartungen und dem gewaltigen Medien-Hype in den USA sind sie bisher ein einziges Desaster.

Geht im Slalom etwas?

Und weil nicht sein kann, was nicht sein darf, folgt nun eine Verzweiflungstat: „Ich werde Slalom trainieren. Ich hab keine Ahnung, ob was geht – aber ich werde versuchen, ein Wunder zu schaffen“, sagte Vonn.

Nein, es geht nicht um den Spezialslalom – es geht um die Kombination heute. Vonn hat übrigens angekündigt, am Donnerstag auch im Riesenslalom an den Start zu gehen. Und immerhin: In ihrem letzten Weltcup-Rennen in dieser Disziplin war sie Erste.

Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.