Warvne fixiert das verdiente Remis

Schwede erzielt beim Duell auf Augenhöhe bei West Wien den 26:26-Endstand.
Maria Enzersdorf. (VN-jd) ÖHB-Rekordmeister Bregenz hat einen weiteren Etappensieg gelandet im Vorhaben, sich im oberen Play-off der Handball-Liga Austria eine optimale Ausgangsbasis zu verschaffen. Beim Gastspiel in Maria Enzersdorf gegen West Wien erkämpften sich die Festspielstädter mit dem 26:26-Remis verdient einen Punkt, bleiben damit im Play-off weiter ohne Niederlage und sind mit drei Punkten Rückstand in der Tabelle erster Verfolger von Leader und Titelverteidiger Hard.
Im dritten Saisonduell der jeweils von Kaiser Bonbons gesponsorten Mannschaften verbuchte Bregenz den besseren Start, lag mit 7:4 (14.) vorne, ehe die Mannen von Cheftrainer Robert Hedin fünf Minuten vor der Pause erstmals mit 12:13 im Rückstand lagen. Schließlich wurde beim Stand von 14:13 aus Sicht der Wiener die Seiten gewechselt.
Abwehrreihen dominierten
Nach der Pause ging das von den Abwehrreihen dominierte Spiel auf Augenhöhe weiter. Mehrfach wechselte die Führung, ehe Bregenz nach einem Doppelschlag von Filip Gavranovic und Lucas Mayer in der 43. Minute erstmals wieder mit zwei Toren (21:19) vorne lag. „Leider haben wir es in dieser Phase trotz Überzahl verabsäumt, uns abzusetzen“, erklärte Teamspieler Mayer.
Die Gastgeber ihrerseits warfen noch einmal alles nach vorne und konnten sich von 23:23 (53.) innert fünf Minuten auf 26:24 (58.) absetzen. Doch bei einer Auszeit ordnete Hedin noch einmal die Kräfte und Ante Esegovic per Siebenmeter bzw. der Schwede Tobias Warvne, elf Sekunden vor dem Abpfiff, sorgten für das dem Spielverlauf gerechte Unentschieden. Hedin: „Wir wollten zwar beide Punkte holen. Doch wir können mit dem Remis gut leben. Der Kampf um die Top-4-Plätze in der Tabelle ist enorm ausgeglichen und am Ende kann der Punkt bei West Wien noch enorm wertvoll sein für uns.“
Erneut in Wien zu Gast
Bereits am Mittwoch führt der Weg die Bregenzer erneut in die Bundeshauptstadt. Beim Gastspiel beim im Play-off noch punktelosen Vizemeister Margareten will man den derzeitigen Aufwärtstrend fortsetzen.
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