Fußballklubs für Geldwäsche benutzt

Sport / 04.05.2016 • 23:04 Uhr / 1 Minuten Lesezeit

Den Haag. Die portugiesische Polizei hat einen russischen Mafia-Ring zerschlagen, der mithilfe von Fußballklubs „mehrere Millionen Euro“ schmutzigen Geldes gewaschen haben soll. Die EU-Polizeibehörde Europol teilte mit, sie habe die ein Jahr lang dauernden Ermittlungen gegen die Russen-Mafia grenzüberschreitend unterstützt. 70 portugiesische Polizisten hätten 22 Häuser und Unternehmen sowie vier große Klubs durchsucht und drei wichtige Mitglieder der russischen Mafia verhaftet.

Die Kriminellen haben Vereine, die in Geldnöten geraten waren, gesucht. Kuriere brachten schließlich Bargeld nach Portugal, das dann durch Unter- oder Überbewertung von Spielerverkäufen oder TV-Rechten in den offiziellen Geldkreislauf gelangte. Das System funktionierte seit 2008.

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