Emotionen bei Fuchs und Alaba bei Meisterpartys

Sport / 08.05.2016 • 22:52 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Erst der Kuss für den Meisterpokal, und dann hatte Christian Fuchs noch eine Champagner-Überraschung für seinen Trainer (kleines Bild). gepa/Privat
Erst der Kuss für den Meisterpokal, und dann hatte Christian Fuchs noch eine Champagner-Überraschung für seinen Trainer (kleines Bild). gepa/Privat

Leicester mit erstem Sieg als Meister – auch FC Bayern vollbrachte das 26. Meisterstück.

Leicester, München. „Ein Traum ist Wirklichkeit geworden!“ Den Moment, den Premier-League-Pokal in die Höhe zu stemmen, wird Österreichs Teamkapitän Fuchs wohl nicht mehr so schnell vergessen. Der 30-Jährige krönte seine Saison in Leicester mit einem 3:1-Sieg im letzten Heimspiel.

Der Meisterpokal, eine erneute Glanzleistung und ein Auftritt des italienischen Star-Tenors Andrea Bocelli: Die Meisterparty von Englands Sensationschampion Leicester City war voller Emotionen. „Ein unglaublicher Moment, etwas sehr Besonderes“, schwärmte auch Trainer Claudio Ranieri. Denn mit dem Auftritt von Opern-Star Bocelli ging für den 64 Jahre alten Meistercoach schon vor dem Anpfiff gegen Everton ein weiterer großer Traum in Erfüllung. Bocelli sang im Trikot der Foxes mit „Nessun Dorma“ und „Time To Say Goodbye“ zwei Klassiker – daneben stand Landsmann Ranieri. „Da waren so viele Kameras auf mich gerichtet, die gezeigt hätten, dass ich weine. Da habe ich mir gesagt: nicht heute. Ich blieb dabei, aber innerlich waren die Emotionen sehr stark“, sagte Ranieri.

Feucht wurde es für den Coach dann aber doch: Während der Pressekonferenz übergoss der Burgenländer Fuchs seinen Coach mit Champagner. „Morgen wird trainiert“, scherzte daraufhin der Fußballlehrer. Fuchs bedankte sich hinterher für die „ganz spezielle Unterstützung“ durch die Fans und meinte nur: „Ich bin so stolz, mit Leicester die Premier League gewonnen zu haben.“

Historischer Meistertitel

Für Pep Guardiola bedeutet die deutsche Meisterschaft mit dem FC Bayern den 20. Titel seiner Trainerkarriere. Den Triumph widmete der 45-Jährige danach seinem Vorgänger. Er wolle diesen vierten Titel, den „schwierigsten“ in drei Jahren in München, „mit Jupp Heynckes teilen“, sagte er mit bewegter Stimme. Es gebe „viele Legenden beim FC Bayern“, fügte er an, aber Heynckes sei eine „richtige Legende“. Für David Alaba war es der fünfte Meistertitel als Legionär, damit zog er mit Aleksandar Dragovic gleich.

Kabinenparty des FC Bayern nach dem Sieg in Ingolstadt – die Spieler trugen „4ever“-T-Shirts und feierten. Foto: fc Bayern
Kabinenparty des FC Bayern nach dem Sieg in Ingolstadt – die Spieler trugen „4ever“-T-Shirts und feierten. Foto: fc Bayern

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