RW vergibt Elfer und den Sieg

Sport / 08.05.2016 • 21:48 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Viele Zweikämpfe prägten das Bild beim Nachbarduell in Rankweil, wo sich RW mit einem 1:1 gegen Meiningen begnügen musste. VN/Stiplovsek
Viele Zweikämpfe prägten das Bild beim Nachbarduell in Rankweil, wo sich RW mit einem 1:1 gegen Meiningen begnügen musste. VN/Stiplovsek

1:1 im Abstiegsduell
der Vorarlbergliga
zwischen Rankweil
und Meiningen.

Rankweil. Erbitterte Zweikämpfe, eine Fehlpassorgie, ein verschossener Foulelfmeter – es war kein gutes Spiel, das die Zuschauer in Rankweil zu sehen bekamen. Allerdings wurde viel Dramatik geboten beim 1:1 zwischen Hausherr RW und dem VL-Schlusslicht Meiningen. Am Ende waren es die Rankler, die einen schon sicher geglaubten Sieg im so engen Kampf um den Verbleib in der Vorarlbergliga vergaben. Praktisch mit dem Abpfiff von Schiedsrichter Felix Ouschan gelang den Gästen durch Niklas Vogel der glückliche, aber vielumjubelte Ausgleich zum 1:1-Endstand (93.). „Wir sind selber schuld, wenn wir Gastgeschenke verteilen. Wir hätten die Partie eigentlich mit drei, vier Toren Unterschied für uns entscheiden müssen“, redete danach RW-Trainer Eric Regtop Klartext. Das fünfte Saisontor von Manuel Pose reichte den Rot-Weißen nicht zum Heimsieg in einem von Beginn an emotionsgeladenen Nachbarduell. Der 21-jährige Stürmer traf nach einer Ecke mit einem überlegten Schuss aus gut 20 Metern (70.).

Flatz verschießt Elfmeter

Kurz nach der torlosen ersten Halbzeit schien alles für Rankweil zu laufen. Ein umstrittener Elfer, nach Foul an Timo Wölbitsch an der Strafraumgrenze, brachte den Gastgebern die Gelegenheit vorzulegen. Doch Mittelfeldspieler Matthias Flatz scheiterte vom Elfmeterpunkt an Meiningen-Goalie Medo Susic (48.). „Es war ein glücklicher Punktgewinn“, bilanzierte Meiningens Langzeitcoach Enes Cavkic. Gleichzeitig hob er die enorme Kampfbereitschaft seiner Spieler hervor. Immerhin ist die Cavkic-Elf schon in 17 von bislang 21 Spieltagen Träger der roten Laterne, Rankweil bleibt noch dank des besseren Torverhältnisses auf Platz zwölf.

Wir hätten mit drei, vier Toren Unterschied gewinnen müssen.

Eric Regtop

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