FC Dornbirn fordert Leader Wattens

Der Westligameister gastiert auf der Birkenwiese. Hard und Altach brauchen Heimsiege.
schwarzach. Das Beste, das derzeit die Regionalliga West zu bieten hat, trifft heute auf der Dornbirner Birkenwiese aufeinander. Der Tabellenzweite FC Dornbirn empfängt den Spitzenreiter aus Wattens. 18 Liga-Heimspiele in Folge sind die Rothosen um Trainer Peter Jakubec unbesiegt. Dabei blieb das Tor von Keeper Dominik Seiwald seit 391 Minuten für die Gegner wie vernagelt. Aber auch der frisch gebackene Meister aus Tirol kann mit zwei imposanten Erfolgsserien aufzeigen. Alle zehn Partien in der Rückrunde hat Wattens nicht verloren und Goalie Ferdinand Oswald hält seit exakt 820 Minuten seinen Kasten rein. Die Fans dürfen gespannt sein, welche Serie auf der Birkenwiese zu Ende geht.
Hirschbühl operiert
Wattens wird das Gastspiel in Dornbirn allerdings nicht mit der stärksten Stammformation bestreiten. Der Grund dafür: Am Pfingstmontag will man im Tiroler Cupfinale das Double holen. „Es wird sicher nicht leicht, in Dornbirn zu bestehen. Auch wenn einige Stammspieler geschont werden, sind wir stark genug um zu siegen“, meint Wattens-Meistermacher Thomas Silberberger.
Für Dornbirn geht es noch um den Vizemeistertitel. Gut, dass mit Yusuf Özüyer ein wichtiger Akteur in die Startelf zurückkehrt. Verteidiger Johannes Hirschbühl dagegen zog sich einen Sehneneinriss zu und wurde bereits in Innsbruck operiert. „Wir wollen den Meister besiegen. Wattens ist zwar der Favorit, aber wir haben genug Qualität, um unsere Erfolgsbilanz zu verlängern“, so Dornbirn-Trainer Peter Jakubec.
Grabherr zu den Profis
Die sportliche Zukunft von Altachs Amateure-Trainer Werner Grabherr ist geklärt. Der 30-jährige Riefensberger wird ab der kommenden Saison zweiter Ko-Trainer der Profimannschaft und Leiter des Individualtrainings. Diese Aufgabe hatte bisher Didi Berchtold inne, welcher das Traineramt der SCRA-Fohlentruppe übernimmt. „Es ist für mich eine Riesenchance, im Profibereich erste Gehversuche zu machen. Ich freue mich auf die neue Aufgabe“, erklärt Werner Grabherr.
In den verbleibenden vier Spieltagen brauchen die Amateure laut Grabherr noch einen Sieg, um endgültig den Klassenerhalt zu fixieren. Mit Anif gastiert am Wochenende ein Topklub in der Cashpoint-Arena. Allerdings haben die Salzburger in der Rückrunde schon öfters geschwächelt. Unterstützung aus der Altacher Profiabteilung gibt es keine. Zudem fehlt mit Maurice Wunderli (Knie), Mathias Frick (Jochbeinbruch) und Valentino Müller (Nationalteam) ein Trio. Dafür kommen mit Kapitän Mathias Bachstein, Marko Martinovic und Martin Schwärzler drei Defensivspieler zurück in die Mannschaft.
Harder müssen siegen
Magere vier Remis aus den letzten zehn Meisterschaftsspielen haben den FC Hard erneut in den Abstiegsstrudel gezogen. Daher soll der Negativlauf im Heimspiel gegen Fixabsteiger Reichenau gestoppt werden. „Wir müssen gewinnen, egal wie. Jetzt zählen nur noch drei Punkte“, weiß Hard-Coach Oliver Schnellrieder. Eine Offensiv-Variante mit den drei Stürmern Lokman Topduman, Sebastian Santin und Patrick Scherrer sollen das Abwehrbollwerk der Tiroler knacken. Schnellrieder hat in punkto Aufstellung die Qual der Wahl.

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