Nenzinger verderben vorzeitige Aufstiegsfeier

Sport / 22.05.2016 • 21:01 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Am Ende des Tages war Nenzing die abgeklärtere Mannschaft. Foto: Vn
Am Ende des Tages war Nenzing die abgeklärtere Mannschaft. Foto: Vn

Im Landesliga-Topspiel siegten die Walgauer auswärts mit 2:1 gegen den FC Lauterach.

Lauterach. Die beiden Traditionsvereine Nenzing und Lauterach wollen zurück in die Vorarlbergliga und drei Spieltage vor Schluss sind beide Clubs diesem Vorhaben sehr nahe.

Der Schlager zwischen den zwei Aufstiegskandidaten hielt, was er versprach. Am Ende konnten die Gäste die Partie für sich entscheiden und somit den vorzeitigen Aufstieg der Lauteracher verhindern. Deren Coach, Thomas Bayr, zeigte sich nach Abpfiff dementsprechend enttäuscht: „Wir konnten ausgerechnet im bislang wichtigsten Moment dem Publikum nicht unsere ganzen Qualitäten präsentieren. Die Schlussoffensive kam zu spät.“

Auftakt nach Maß

Dabei erwischten die Gastgeber einen Auftakt nach Maß. Mittelfeldspieler Dennis Alibabic hämmerte den Ball in der zweiten Spielminute ins gegnerische Kreuzeck und brachte seine Mannschaft mit 1:0 in Führung. Allerdings verpassten es die Lauteracher, ihre Führung auszubauen, und vergaben im Laufe des Spiels zu viele Chancen.

Nenzing zeigte sich keineswegs geschockt und bestimmte über weite Strecken das spielerische Geschehen. In Spiellaune präsentierte sich vor allem Hakan Öztürk, welcher mustergültig die Vorarbeit für beide Treffer der Gäste lieferte.

Rochus Schallert (24.), bester Torschütze der Nenzinger, traf aus kurzer Distanz zum 1:1. Der umjubelte Siegtreffer gelang Dominik Grasser (52.) mit einem wuchtigen Kopfball. „Der unbedingte Siegeswille und das große Kämpferherz waren der Hauptgrund für den wichtigen Erfolg“, sprach Nenzing-Kotrainer Hannes Bodenlenz Klartext. Trainer Markus Grass fehlte aus privaten Gründen.

Keine Fehler im Schlussspurt

Nenzing darf sich als Tabellendritter im Schlussspurt keine Fehler mehr leisten, sonst droht der Traum vom sofortigen Wiederaufstieg zu zerplatzen. Lauterach hat die Meisterschaft mit zwei Punkten Vorsprung auf Kennelbach weiterhin in der eigenen Hand.

Siegeswille und Kämpferherz waren Hauptgrund für den Erfolg.

Hannes Bodenlenz

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