Ausrufezeichen in der Olympia-Quali

Sport / 23.05.2016 • 20:49 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Thomas Mathis erreichte in München in 58 von 60 Schüssen einen Wert zwischen 10,1 und 10,9 Ringen. Privat
Thomas Mathis erreichte in München in 58 von 60 Schüssen einen Wert zwischen 10,1 und 10,9 Ringen. Privat

Schütze Thomas Mathis verfehlt beim Weltcup in München um
0,2 Ringe das Finale.

München. (VN-jd) Vorarlbergs Parade-Gewehrschütze Thomas Mathis hat die nächste Empfehlung für eine Nominierung zu den olympischen Sommerspielen in Rio abgegeben. Der am 25. April 26 Jahre alt gewordene Hohen­emser war beim Weltcup in München im Bewerb Kleinkaliber-Liegend wie schon beim Weltcup in Bangkok als Neunter bestklassierter ÖSB-Aktiver. Mit Werten zwischen 102,7 und 105,8 Ringen in den sechs Serien mit je zehn Schüssen und einer Gesamt­ringzahl von 627,2 Ringen fehlten 0,2 Ringe für den Einzug in den Finaldurchgang der Top-Acht. Mathis selbst sah seine Leistung mit einem lachenden und weinenden Auge: „Mit der Ringzahl bin ich absolut zufrieden, mit der Platzierung verständlicherweise nicht ganz. Ich habe nun schon mehrfach das Finale nur ganz knapp verfehlt. Trotzdem muss man sagen, dass es für mich zu 99 Prozent ein positiver Wettkampf war.“

Die nervliche Anspannung zeigte sich besonders in der ersten Serie, in der Mathis im dritten Schuss mit 9,8 und im vierten Schuss mit 9,0 klar hinter den Erwartungen blieb: „In so einem Moment gehen einem tausend Gedanken durch den Kopf. Doch ich bin aufgestanden, habe mich neu orientiert und anschließend ist es perfekt gelaufen. Eine Erklärung für die beiden Ausreißer habe ich nicht.“

Nun gilt es für Mathis, auch beim vierten und letzten Weltcup in Baku (20. bis 30. Juni) seine gute Ausgangsposition in der internen Quali unter Beweis zu stellen. Im Anschluss an Baku gibt der Österreichische Schützenbund (ÖSB) sein Aufgebot für die Sommerspiele bekannt.

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