Jährlich lockt der Marathon

Sport / 05.10.2016 • 23:07 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Der Deutsche Ettore Gandolfi ist heuer als Tempomacher für die Fünf-Stunden-Marke im Einsatz. Foto: alphaphotos
Der Deutsche Ettore Gandolfi ist heuer als Tempomacher für die Fünf-Stunden-Marke im Einsatz. Foto: alphaphotos

Ettore Gandolfi nimmt zum 15. Mal am Sparkasse 3-Länder-Marathon in Bregenz teil.

Bregenz. (VN-akp) Ettore Gandolfi ist der Fünf-Stunden-Pacemaker beim Sparkasse 3-Länder-Marathon. Insgesamt sind 24 Tempoläufer über 42,195 bzw. 21,097 Kilometer im Feld unterwegs. Der Deutsche nimmt zum 15. Mal am Laufsportevent im Dreiländereck teil. „2001 war das mein allererster Marathon und ich bin jedes Jahr wieder hierher zurückgekehrt. Die Atmosphäre am Bodensee und die einmalige Möglichkeit, durch drei Länder zu laufen, lässt sich schwer toppen“, schwärmt der 37-Jährige. Zwischen 2001 und 2005 fand der Bewerb unter dem Namen Dreiländer-Marathon statt. 2006 gab es eine Pause und seit 2007 wurde das Event mit neuen Veranstaltern fortgesetzt.

Gandolfi, der keinem Verein angehört, bestreitet etwa zwanzig bis 22 Läufe pro Jahr, darunter mindestens neun Marathons, vier Halbmarathons und etwa zehn weitere Fünf- bis Zehn-km-Läufe. Insgesamt hat der Süßener somit mehr als 100 Marathons absolviert, seit er als Jugendlicher mit dem Laufen angefangen hat. Er verbindet den Sport mit dem Reisen und hat dadurch zahlreiche Städte wie Wien, Mailand, Frankfurt, Turin, Innsbruck und eben auch Lindau und Bregenz besucht. Das Training hat er in den Alltag integriert. „Ich fahre meistens mit dem Fahrrad zur Arbeit und laufe nach Lust und Laune“, erklärt er. Seine Bestzeit liegt bei 3:40 Stunden 2005 in Verona. „Ich laufe aber manchmal auch bewusst langsame Zeiten, um den Marathon zu genießen. Mir geht es um den Spaß an der Bewegung, ich möchte den Sport nicht zu verbissen sehen“, betont er. Daher verzichtet er auch auf einen Trainingsplan, der ihn möglicherweise unter Druck setzen würde. Sein Tipp für die Läufer am 9. Oktober: „Den Lauf genießen und damit erfolgreich ins Ziel kommen.“

Die Atmosphäre dieses Marathons lässt sich schwer toppen.

ettore gandolfi