Neu durchstarten und „Ostlastigkeit“ ablegen

Sport / 04.04.2017 • 23:06 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Sporthilfe will mit Aktionismus weitere Mittel lukrieren.

Wien. Mit aufgefrischtem Außenauftritt, geschärftem Profil und auf neuen Wegen will die Österreichische Sporthilfe in Zukunft weitere Mittel lukrieren. So sollen u. a. Partner aus der Wirtschaft mit mehr Aktionismus an Bord geholt werden, erklärte Geschäftsführer Harald Bauer.

Zwei Millionen Euro schüttet die Sporthilfe jährlich an rund 300 Athleten aus, ca. 60 Partner aus der Wirtschaft sind an Bord. Es sollen mehr werden. „Wir waren bisher zu ostlastig“, erklärte Bauer, seit 2016 im Amt. Schon in diesem Jahr stehen daher auch im Westen Österreichs mehrere Veranstaltungen (v. a. Charity-Trophys) am Programm, bei denen die Partnerschaften zwischen Wirtschaft und Sport geknüpft bzw. vertieft werden sollen.

Die Galanacht des Sports, quasi das Premiumprodukt der Sporthilfe, soll in Zukunft auch ganz offiziell wieder unter dem Namen des Veranstalters firmieren. Die Österreichischen Lotterien als Hauptsponsor wurden nun aber ins Logo der Sporthilfe integriert.

Dass die Sporthilfe unabhängig von staatlichen Fördermitteln ist, sei zwar selbst im Sportbereich nicht allen bewusst, für Bauer ist aber gerade dieser Umstand der große Trumpf. „Wir können extrem unbürokratisch helfen, wollen einen Beitrag zur sozialen Absicherung der Sportler leisten“, erklärte der Nachfolger von Anton Schutti.

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