Hard haderte mit Schiedsrichterleistung

Sport / 17.04.2017 • 20:39 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Gegen St. Johann gab es für die Harder eine unglückliche 0:3-Pleite.

hard. (VN-wam) Von einem Heimbonus seitens des Schiedsrichtergespannes konnte beim Spiel des FC Hard gegen den TSV St. Johann wahrlich nicht die Rede sein. Nach dem unglücklichen frühen Aus von Abwehrchef Andreas Simma (Gehirnerschütterung) nach einem Zusammenprall mit einem Salzburger folgte in der zehnten Minute die wohl wichtigste Szene des Spiels, als Piero Minoretti die rote Karte (Notbremse) sah – obwohl er seinen Gegenspieler nicht berührte. Das Foul kam von Mitspieler Deivid Srbulovic, der dies auch mitteilte. Der Schiedsrichter beharrte aber auf seiner Entscheidung.

Erbost hatte den Harder Trainer auch der nicht geahndete Ellbogencheck an Matthias Koch (27.), der mit blutender Nase weiterspielte. Wie wenig Glück die in Unterzahl dominierende Elf vom Bodensee hatte, zeigte sich auch unmittelbar vor und nach dem Pausenpfiff. Erst landete wie aus dem Nichts ein Kopfball im Tor (45.+2), dann legten die Pongauer nach: Allerdings ging dem zweiten Treffer ein klares – vom Schiedsrichter übersehenes – Handspiel voraus. „Jeder im Stadion hat es gesehen, nur das Gespann in Schwarz nicht“, schüttelte Schnellrieder den Kopf.

Da passte es auch ins Bild, dass nach einem abseitsverdächtigen Kontertor zum 0:3 auch noch Semih Yasar nach einem harmlosen Foul im Mittelfeld (77.) ebenfalls vom Platz flog. Dass die Ordner das unglücklich agierende Schiedsrichtergespann unter lautstarken Protesten der Harder Fans vom Platz geleiten mussten, verwundert nicht.

Diese Arroganz ist für mich unverständlich

Oliver Schnellrieder

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