Das Medal Race greifbar nahe

Sport / 27.04.2017 • 20:47 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
David Bargehr und Lukas Mähr rollen im 470er das Feld auf und nehmen den vierten Zwischenrang ein. Verband
David Bargehr und Lukas Mähr rollen im 470er das Feld auf und nehmen den vierten Zwischenrang ein. Verband

Bargehr/Mähr und Bildstein/Hussl im Spitzenfeld bei Segel-Weltcup an der Côte d’Azur.

Hyères. (VN-jd) Weiter auf Erfolgskurs befinden sich die Segelteams des YC Bregenz bei der zweiten Station des Weltcups vor Hyères an der Côte d’Azur. Ganz besonders das 470er-Duo David Bargehr und Lukas Mähr präsentierte sich am dritten Wettkampftag von seiner Schokoladenseite. Mit zwei tadellosen Wettfahrten und den Rängen drei und zwei arbeitet sich das Ländle-Duo, das aufgrund eines Bizepssehnenrisses von Steuermann Bargehr zuletzt fünf Monate pausieren musste, auf den vierten Zwischenrang vor. „Ich hatte am Ende des Tages zwar kaum mehr Kraft im Arm bzw. der operierten Schulter. Trotzdem fühlt es sich großartig an. Wir haben es geschafft alles abgerufen, was wir uns vorgenommen haben, und segeln mit viel Leidenschaft und Freude. Bis jetzt ist es ein traumhaftes Comeback, wir werden alles daransetzen, dass es in dieser Tonart weitergeht“, erklärt Bargehr.

Vor den abschließenden zwei Wettfahrten haben Bargehr/Mähr mit 44 Punkten zwölf Zähler Vorsprung auf die Zehnplatzierten, gleichbedeutend mit der Teilnahme am Medal Race der Top Ten aus der Qualifikation.

Dem 49er-Duo Benjamin Bildstein und David Hussl gelangen mit den Rängen acht und sieben zwei starke Runden, ehe sie in der dritten Wettfahrt des Tages kenterten und sich mit Platz 20 begnügen müssen. Damit rangieren die Gesamtweltcup-Sieger des Vorjahrs weiterhin auf Zwischenrang neun. „Die Dinge, die wir uns vorgenommen haben, konnten wir auf den Punkt bringen. Die Starts waren deutlich besser, auch feldtaktisch hat alles funktioniert. Ohne Kenterung wäre es ein sehr guter Tag geworden, die seglerische Leistung kann sich sehen lassen und gibt Selbstvertrauen. Jetzt heißt es, in den ausstehenden drei Wettfahrten die gute Ausgangslage für das Medal Race zu nützen. Noch haben wir unsere Mission in Hyères nicht erfüllt, doch wir befinden uns auf Kurs in Richtung Weltcupfinale vor Santander (Anm. 5. bis 11. Juni)“, betont Steuermann Bildstein.

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