Ein Spiel Pause für Altachs Netzer

Auslöser für Reaktion als Milderungsgrund.
Altach Der Tag danach war schon wieder mit positiven Momenten gefüllt. Doch die Stunden nach der Niederlage bei der Wiener Austria haben vor allem bei Trainer Klaus Schmidt für „Kopfweh“ gesorgt. Weil man eigentlich die „Veilchen“ nach der Pause pressen wollte, weil dann eigentlich gar nichts funktionierte. Nicht die Effizienz bei den wenigen Chancen und schon gar nicht die Passsicherheit im Spielaufbau. Auch wenn man, so Schmidt, nach fünf Ligaspielen ohne Niederlage bei einer Austria durchaus mal verlieren kann, die Art und Weise ärgerte auch den Coach gewaltig. Nicht zuletzt auch aufgrund der Tatsache, dass man durch die Länderspielpause gezwungen wird, länger als bislang gewohnt auf die Wiedergutmachung warten zu müssen.
Schmidt brennt auf das erste Training danach, wohl auch der in Wien ausgeschlossene Philipp Netzer. Just an seinem 32. Geburtstag gab es für ihn eine gute Nachricht vom Strafsenat. Dieser hatte vor Netzers Reaktion beim Ausschluss eine Provokation gesehen und diese als mildernden Umstand bewertet. Altachs Kapitän wurde mit einer Zwei-Spiele-Sperre, eines davon bedingt, abgestraft. Damit fehlt der Abwehrchef nur im Heimspiel gegen Wolfsberg (14. Oktober).
Die Länderspielpause wird von den Altachern auch für einen Heimtest gegen St. Gallen (Donnerstag, 17.30 Uhr) genutzt. Bis dahin will Schmidt das Wien-Spiel aufgearbeitet haben. „Wir werden es heute analysieren und Dinge in aller Klarheit ansprechen. Dann aber heißt es: Mund abputzen und weitermachen.“ Zudem warten nach 14 Auswärtsspielen in 20 Partien nun in zehn Spielen bis Anfang Dezember sechs Heimmatches.