Makellose Schweizer bangen um WM-Einzug

Schweiz und Portugal in direktem Duell um die Endrunde.
Lissabon Makellos verläuft die bisherige Qualifikation für die WM-Endrunde 2018 in Russland für die Schweiz. Neun Siege aus neun Spielen stehen auf dem Konto. Trotzdem müssen die Schweizer noch um ihre Teilnahme zittern. Am Mittwoch kommt es zum finalen Spiel zwischen dem Tabellenführer Schweiz und dem Zweitplatzierten, dem Europameister Portugal.
Den Schweizern reicht ein Punkt, um sich für die WM zu qualifizieren. Bei einer Niederlage wäre Portugal Gruppensieger und die Schweiz müsste den Umweg über die Playoffs gehen. Bedanken kann sich Portugal auf jeden Fall bei Weltfußballer Cristiano Ronaldo, mit seinen 15 Toren in der laufenden Quali hat er großen Anteil daran, dass die Portugiesen aktuell nur drei Punkte hinter den Schweizern liegen. „Wir haben jedes Spiel gewonnen, das ist natürlich nicht normal für die Schweiz“, sagt der frühere Bayern-Profi Xherdan Shaqiri.
Nationaltrainer Vladimir Petkovic fand lobende Worte nach dem 5:2-Sieg gegen Ungarn: „Das Vertrauen, das ich der Mannschaft gegeben habe, hat sie mir zurückgegeben. Und zwar nicht zum ersten Mal, sondern zum neunten Mal im neunten Spiel.“
Selbstbewusst gehen aber nicht nur die Schweizer in die Partie. „Es gibt nicht viel zu sagen. Wir müssen gewinnen, wir wollen gewinnen und ich glaube fest daran: Wir werden gewinnen“, so Portugals Nationaltrainer Fernando Santos. Für ihn wäre ein Sieg das perfekte Geschenk zum Geburtstag. So wird der Portugiese doch ausgerechnet am Dienstag 63 Jahre alt. Das erste Spiel zwischen den beiden Teams konnten die Schweizer im Basler St. Jakobs-Park mit 2:0 für sich entscheiden.
„Ich habe immer zurückbekommen, was ich in diese Mannschaft investiert habe.“