Die Weltmeister ließen die Muskeln spielen

Schnetzer/Bröll triumphieren bei Radball-Weltcup in St. Gallen.
St. Gallen In beeindruckender Manier haben sich die Serien-Weltmeister Patrick Schnetzer und Markus Bröll in der Radballszene zurückgemeldet. Nach dem vierten Rang Ende August bei der einzigen Turnierteilnahme in Altdorf stellte das erfolgreichste Radballduo der letzten Jahre bei der vierten und vorletzten Station des UCI-Weltcups in St. Gallen seine Ausnahmestellung unter Beweis. Mit sechs Siegen war das Erfolgsgespann des RC Mazda Hagspiel Höchst beim 71. Olma-Radballturnier die klare Nummer eins und holte sich den Siegerpokal.
Nach Kantersiegen über Beringen (9:0), Iserlohn (11:3), Pfungen (9:3) und Dorlisheim (9:0) in der Vorrunde gab es im Halbfinale einen 5:2-Erfolg gegen die Deutschen Andre und Manuel Kopp. Im Vergleich um den Turniersieg kam es dann zur Neuauflage des WM-Finales von 2016 gegen die Schweizer Roman Schneider/Dominik Planzer, welches die Weltmeister der letzten vier Jahre mit 10:6 für sich entschieden.
Mit diesem Befreiungsschlag haben Schnetzer/Bröll vor dem letzten Qualifikationsturnier am 4. November in Liesthal in der Gesamtwertung einen klaren Schritt nach vorne gemacht und befinden sich nun auf dem sechsten Zwischenrang. Angeführt wird die Wertung von den Höchstern Simon König/Florian Fischer. Sie sind auch die großen Kontrahenten der aktuellen Weltmeister im Kampf um den ÖRV-Startplatz bei der Heim-WM in Dornbirn. Die Entscheidung, wer Österreichs Farben vom 24. bis 26. November in Dornbirn vertritt, fällt kommenden Samstag bei der Finalrunde der österreichischen Meisterschaft in Höchst. Aktuell halten Schnetzer/Bröll in der WM-Qualifikation bei 42 Punkten und haben drei Zähler Vorsprung auf ihre Teamkollegen König/Fischer. VN-JD