Krönung der perfekten Saison fehlte das i-Tüpfchen

Weltcupfinale in Indien. Steurer
Neu Delhi Ziel war eine Medaille, am Ende wurde es Rang fünf. Doch Vorarlbergs Parade-Gewehrschütze Thomas Mathis durfte beim zum 30. Mal ausgetragenen Weltcupfinale des Sportschützen-Weltverbandes (ISSF) in Neu Dehli erhobenen Hauptes seine Utensilien einpacken. Als einziger Amateur gegen acht Profischützen beim Showdown der weltbesten Schützen bestätigte der 27-jährige Hohenemser trotz starker Erkältung und leichtem Fieber in seiner Spezialdisziplin, dem Kleinkaliber-Liegendbewerb, seinen fünften Rang in der Weltrangliste. Mit sechs Serien zwischen 103,1 und 105,2 Ringen und 623,2 Zählern erreichte Mathis vor 2016-Olympiasieger Henri Junghänel (Ger) Rang vier in der Vorrunde. Bei der im K.-o.-Modus ausgetragenen Finalserie kam nach 16 von 22 Schüssen und 186,1 Ringen als Gesamt-Fünfter das Aus. „Es war ein sehr guter Wettkampf von mir und die ersten Vier waren einfach klar besser. Als Nummer fünf der Welt in der Liegenddisziplin die Saison zu beenden, ist ein toller Erfolg für mich. Ich war heuer bei allen Weltcups, bei denen ich gestartet bin, im Finale (Anm. Top acht) dabei und habe bei der zweiten Station in München Bronze geholt. Zusammen mit den beiden Vizeeuropameistertiteln (Einzel und Team) war es sicher die beste Saison meiner Karriere und gibt viel Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben“, betonte Mathis stolz. VN-JD