Der Meister ist bei Halbzeit im Plansoll

Hard Richtig durchatmen und die Akkus wieder aufladen stand bei den Spielern des Alpla HC Hard in den letzten zehn Tagen auf dem Programm. Nach der Länderspielpause will der regierende Meister zum Auftakt der Rückrunde des Grunddurchgangs der Spusu Handball-Liga Austria am Freitag (19 Uhr) bei Aufsteiger Graz so wie in den letzten drei Runden bei Schwaz (29:24), gegen Bregenz (32:22) und in Krems (31:30) mit dem nächsten Punkte-Doppelpack seinen Zählerstand in der Tabelle weiter aufbessern. „Ich bin absolut zufrieden mit der Ausbeute in der Hinrunde. Wir haben alle vier Heimspiele gewonnen und halten bei 14 Punkten. Ich habe bereits vor Saisonbeginn erklärt, dass ungefähr 22 bis 26 Punkte in den 18 Begegnungen unser Ziel sind. Wir befinden uns im Plansoll und so soll es bleiben“, betont Coach Petr Hrachovec.

Mit einem Sieg in Graz will man aber auch Selbstvertrauen für den strapaziösen Tanz auf drei Hochzeiten bis zur Weihnachtspause tanken. Neben dem Ligaalltag wartet auf die Roten Teufel bereits am 18. November das Hinspiel bei Wacker Thun und eine Woche später das Rückspiel gegen den Schweizer Cupsieger im EHF-Cup. „Nach der bitteren 34:35-Finalniederlage gegen gegen den portugiesischen Meister und Cupsieger Sporting Clue de Porto Lissabon beim Qualifikationsturnier der Champions League wollen wir nun als erster ÖHB-Klub in die Gruppenphase des EHF-Cups, vergleichbar mit der Europa League im Fußball, einziehen. Ich habe in den letzten Wochen Thun genau beobachtet. Es wird nicht einfach sein, aber es ist realistisch gesehen definitiv ein Gegner auf Augenhöhe“, betont der 45-jährige Tscheche.

Nicht unwesentlich für Hrachovec auch, wie sein Team in den nächsten Wochen die Doppelbelastung verkraftet: „Zu den beiden EC-Partien kommt auch noch der ÖHB-Cup. Wichtig wird auch sein, dass keine Ausfälle dazukommen. Doch ich bin ein positiv denkender Mensch und überzeugt, dass wir alle Hindernisse überspringen und unser Plansoll erfüllen.“

„Die erste Zwischenbilanz ist positiv und nun gilt es, diese bis Weihnachten auszudehnen.“