Nullnummer bei Plakalovic-Abschied

Hohenems und Schwaz kamen nicht über ein 0:0 hinaus.
hohenems Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge war es umso wichtiger, dass VfB-Trainer Rade Plakalovic in seinem letzten Heimspiel für die Hohenemser auf den kompletten Kader zurückgreifen konnte. Beinahe wäre der Matchplan des 57-jährigen Serben aufgegangen: Mit viel Laufarbeit und Pressing suchten Adrian Klammer und Co. die frühe Entscheidung. Diese hatte Ebrima Ndure in der ersten Hälfte gleich dreimal (18./20./38.) auf dem Fuß, brachte den Ball aber nicht im gegnerischen Kasten unter. Die Anfangsoffensive trug somit keine Früchte und die abwartend agierenden Tiroler kamen gegen Ende ersten Hälfte immer besser ins Spiel. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff trat erstmals Schwaz-Stürmer Thomas Pichlmann in Erscheinung, doch dessen Treffer wurde vom Schiedsrichtergespann wegen einer knappen Abseitsstellung zurückgepfiffen.
Näher am Sieg
Dennoch war die durchaus umstrittene Situation ein Knackpunkt in der Partie und im weiteren Verlauf des Spiels liefen die Gastgeber dem Ball und Gegner immer mehr hinterher. Doch Schwaz konnte nur selten wirklich gefährlich werden und die wenigen Torabschlüsse parierte VfB-Keeper Daniel Erlacher souverän. „Mit dem Remis muss ich am Ende zufrieden sein“, so Hohenems-Trainer Rade Plakalovic. „Defensiv standen wir sehr gut, nach vorne fehlte aber die Durchschlagskraft. Einige gerade erst genesene Spieler sind verständlicherweise noch nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte.“
Der letzte Spieltag vor der Winterpause in Pinzgau/Saalfelden ist offiziell das Abschiedsspiel für den Noch-Trainer und ein Sieg würde die ohnehin schon gute Bilanz von Plakalovic weiter aufbessern. Platz fünf der Regionalliga West ist für die Grafenstädter in Reichweite.