Schöpf nach Kreuzbandriss zurück
Der 23-Jährige war zuletzt im April im ÖFB-Kader.
Marbella Alessandro Schöpf kehrte voller Tatendrang zum Nationalteam zurück. „Für mich ist es wichtig, dass ich aus jedem Training einen Schritt nach vorne machen kann.“ Für den Tiroler ist die Teilnahme am aktuellen Lehrgang ein Comeback, der Offensivspieler hatte wegen eines im April erlittenen Kreuzbandanrisses monatelang pausieren müssen. Schöpf zählt wie Baumgartlinger zu jenen sieben verbliebenen Mitgliedern des ÖFB-Kaders, die bei der Europameisterschaft 2016 mit von der Partie waren. Der Schalke-Legionär könnte ein Profiteur der jüngsten Rücktritte sein, immerhin spielten Junuzovic und Harnik auf Positionen, die auch Schöpf liegen. „Es ist schade, dass diese zwei super Fußballer und Menschen nicht mehr bei der Nationalmannschaft sind. Aber wie dann aufgestellt wird, entscheidet der Trainer“, erklärte der 23-Jährige. Foda hatte schon lange vor seiner Beförderung zum Teamchef große Stücke auf Schöpf gehalten, er wollte ihn sowohl zu Sturm Graz als auch zu Kaiserslautern lotsen, was jedoch aus finanziellen Gründen scheiterte. „Seine Qualität ist so gut, dass ich ihn nicht bekommen habe“, erzählte Foda. Im Gegensatz zu den nur unwesentlich älteren Zlatko Junuzovic und Martin Harnik kommt für Julian Baumgartlinger ein Nationalteam-Rücktritt nicht infrage. „Die beste Herangehensweise ist, offen alles aufzunehmen und die positiven neuen Dinge aufzusaugen“, erklärte der Kapitän der Nationalmannschaft.