Dornbirn Der EK Zell am See holte sich im Ländle die nächste Ohrfeige ab. Nach dem 1:8 in Feldkirch vor vier Tagen gingen die Salzburger diesmal gegen den EC Bregenzerwald mit 1:6 unter. Das Team von Jussi Tupamäki drehte im letzten Drittel auf und verbesserte den 2:1-Spielstand mit vier Toren in einen deutlichen Sieg. „Zwei Drittel gab es Licht und Schatten, mit dem letzten bin ich aber sehr zufrieden.“
Beide Mannschaften kannten von Beginn weg keine Zurückhaltung. Sowohl Misa Pietilä als auch Patrick Machreich standen gleich im Mittelpunkt offensiver Aktionen. Das erste Ausrufezeichen setzten die Wälder: Daniel Ban traf via Pfosten zum 1:0 (4.). Nachdem ein vermeintliches Tor von Christian Haidinger wegen eines verschobenen Torgehäuses keine Anerkennung fand, war Simeon Schwinger per Direktabnahme doch noch mit dem 2:0 (10.) erfolgreich. Dem Anschlusstreffer zum 1:2 (16.) durch Florian Dinhopel nach Ablauf einer Strafe ging eine Unachtsamkeit der Wälder-Verteidigung voraus.
Im zweiten Spielabschnitt witterten die Gäste anfänglich Morgenluft, machten einige Minuten gehörig Druck. Torhüter Pietilä war mehr als einmal gefordert. Den Wäldern spielten zwei Strafen der Zeller in die Karten, sie kamen durch Juuso Mörsky (30.) und Daniel Ban (33.) zu guten Möglichkeiten.
Nach der letzten Eisreinigung drückten die Hausherrn aufs Tempo. Logische Folge war das 3:1 (44.) durch Christian Ban. Nach einer kurzen Druckphase der Gäste, die mit zwei neuen Legionären angereist waren, zeigten die Wälder in Unterzahl auf: Mörsky und Max Hohenegg gaben ihre Visitenkarten innerhalb von nur 30 Sekunden zum 4:1 (54.) und 5:1 (55.) ab, Hohenegg setzte im Überzahlspiel mit dem 6:1 (57.) den Schlusspunkt. siha