Es geht hoch her auf den Ländle-Eisbahnen

Schwarzach Hochbetrieb in der Alps Hockey League auf Vorarlberger Eisbahnen. Die FBI VEU Feldkirch hat mit Cortina einen direkten Konkurrenten um einen der Top acht Plätze zu Gast. Der EC Bregenzerwald bekommt das Farmteam des KAC vorgesetzt. Und der EHC Alge Elastic Lustenau fährt in der Rheinhalle eine Doppelschicht: heute gegen den starken HC Pustertal, morgen gegen Klagenfurts zwei.

„Ich denke, die Mannschaft hat mich verstanden.“ VEU-Coach Michael Lampert hat nach dem mauen Auftritt gegen Kitzbühel (4:3 n.V.) mit seinem Team Klartext geredet. „Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen. Aber es darf nicht mehr passieren, dass wir so arrogant und respektlos auftreten.“ Vor allem nicht heute im Heimspiel gegen Cortina. Mit Riley Brace und Zach Torquato kommt das produktivste Sturmduo der Liga in die Vorarlberghalle: die beiden haben nach 16 Spieltagen 62 Punkte auf dem Konto, obwohl Torquato nur in zehn Partien dabei war. „Cortina hat aber auch einen starken zweiten Block, es gilt doppelt aufzupassen“, nennt Lampert weitere Vorzüge beim Tabellensiebten. Möglicherweise seinen letzten Einsatz im Feldkirch-Dress absolviert Dennis Sticha (19), der KAC bemüht sich um den U-20-Nationalteamstürmer. Lampert: „Dennis hat bei uns einen Riesenschritt gemacht. Wir gönnen ihm die Chance, werden keinem jungen Spieler im Weg stehen“, so Lampert. Sticha soll in Klagenfurt neben Einsätzen in der AHL auch EBEL-Luft schnuppern dürfen.

Premieren in Lustenau

Dem EC Bregenzerwald winkt gegen das KAC-Farmteam die Chance, wieder in die Top Acht der Tabelle zurückzukehren. Schon auswärts wurden die jungen Kärntner mit 3:0 in Schach gehalten. „Gegen den Tabellenletzten redet man gerne von einem Pflichtsieg“, warnt Wald-Trainer Jussi Tupamäki. „Wir müssen geduldig bleiben und auf unsere Chancen warten.“

Dem EHC Lustenau fehlen vor der Doppelrunde auf einen Play-off-Platz schon zwölf Punkte. Heute gegen den HC Pustertal ist erstmals Neuzugang Jeff Ulmer an Bord, an der Bande der Rheinhalle gibt Albert Malgin als Cheftrainer sein Debüt. „Jeff integriert sich von Training zu Training besser ins Team“, so Kapitän Max Wilfan. „Das Spiel wird sicher eine enge Geschichte, bei der Kleinigkeiten entscheiden können.“ Auch bei den Südtirolern gibt es zwei Premieren: Als Trainer stellt sich der Finne Petri Mattila vor, auf dem Eis gibt es das Comeback von Ex-Nationalteamstürmer Nate DiCasmiro. VN-ko