Höchst Sechs Tage nach der Heim-WM in Dornbirn wird am Samstag in Willich (Nordrhein-Westfalen) der Champion im UCI-Weltcup der Radballer ermittelt. Vorarlberg stellt bei der 16. Auflage des Finalturniers zum sechsten Mal drei der zehn teilnehmenden Teams. Mit den Turniersiegen bei den letzten beiden Stationen in St. Gallen in Liesthal gehen die Titelverteidiger Patrick Schnetzer/Markus Bröll trotz der unglücklichen 3:4-Finalniederlage bei der Heim-WM als Favoriten ins Rennen. Nach Bronze 2013 und Silber 2015 will sich das erfolgreichste Radballduo der Gegenwart bei der letzten Entscheidung des Jahres schadlos halten und nach 2014 und 2016 zum dritten Mal die UCI-Krone holen. Erste Herausforderer sind neben den 2017-Weltmeistern Gerhard und Bernd Mlady ihre Trainingspartner und Vereinskollegen Simon König/Florian Fischer. Im Vorjahr standen sich in Winterthur die beiden Höchster Teams im Endspiel gegenüber und Schnetzer/Bröll setzten sich mit 7:5 Toren in der Verlängerung durch. Während die 2016-Champions eine von der Papierform her leichtere Vorrundengruppe haben, messen sich König/Fischer in der Qualifikation u. a. mit den 2017-Weltmeistern Mlady/Mlady und den WM-Dritten Roman Schneider/Dominik Planzer.
Komplettiert wird das Starterfeld in Willich aus heimischer Sicht durch die Unter-23-Europameister Kevin Bachmann/Stefan Feurstein (SG Sulz/Dornbirn), die sich in ihrer ersten Weltcupsaison mit einem dritten, fünften und siebten Platz für die Entscheidung qualifizierten.
„Nach der WM-Silbernen wollen wir im Weltcupfinale wieder ganz vorne stehen.“