Bludenz Der von Ex-ÖSV-Trainer Karl „Charly“ Kahr gegen eine ehemalige Skirennläuferin und deren Ehemann am Bezirksgericht Bludenz geführte Prozess wegen übler Nachrede ist am späten Freitagabend auf unbestimmte Zeit vertagt worden. Um den Wahrheitsbeweis des Vorwurfs in einer der WhatsApp-Nachrichten erbringen zu können – nämlich dass Kahr „viele Mädchen missbraucht und gebrochen“ habe – müssten noch mindestens die drei Frauen gehört werden, die ihre Karriere in jungen Jahren aufgrund der Missbräuche aufgegeben haben sollen, so Flatz. Wie man an die Namen gelangen wird, war vorerst nicht sicher. Kahrs Anwalt Manfred Ainedter will weitere Zeuginnen wie die ehemaligen Skirennläuferinnen Monika Kaserer und Brigitte Habersatter-Totschnig befragt wissen.