Schwarzach Polonaise mit Pappschale, Schampus in der Kabine und ein feines Meisteressen im Mannschaftskreis. Stimmungsvoll feierte der FC Bayern mit einer Party light den nächsten Titel, Jupp Heynckes kämpfte nach seiner letzten Meisterschaft mit den Tränen. „Es ist etwas ganz Großartiges. Als Spieler war es für mich das Highlight meiner Karriere“, schwärmte der gerührte Tripletrainer, der sich liebend gerne mit einem Triumph wie 2013 vom FC Bayern verabschieden würde. „Das Karussell dreht sich ja noch weiter, wir wollen ja, wenn es geht, noch etwas mitnehmen dieses Jahr“, sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge mit Blick auf Champions League und DFB-Pokal. Auf der Genussliste des Vorstandschefs standen nach dem 28. nationalen Championat „das eine oder andere Glas Rotwein“ und eine Meisterzigarre.
Der mit „Jupp, Jupp, Jupp“-Sprechchören gefeierte Heynckes war besonders bewegt, als er die langjährigen Titelheroen Franck Ribéry und Arjen Robben zu den feiernden Fans geleitete. „Das war auch eine besondere Anerkennung meinerseits. Das sind zwei Spieler, die neun, zehn Jahre im Club sind. Wo gibt es das heute noch?“, sagte der 72-Jährige. Rummenigge machte Ribéry an dessen 35. Geburtstag und dem ein Jahr jüngeren Robben Hoffnung, dass der am Saisonende auslaufende Vertrag verlängert wird.
Bei Leipzig will Ralp Hasenhüttl seiner Klarheit. Der 50-Jährige ist jedenfalls gewillt, seinen bis 2019 datierten Vertrag vorzeitig zu verlängern. „Jetzt ist der Verein am Zug, mir ein Angebot zu unterbreiten“, meinte der Trainer.