Achter Podestplatz für Dauerbrenner

Hohenems holt Bronze in der Schach-Bundesliga. Dornbirner Damen erstmals nicht in den Top 3.
Schwarzach Nach den Titelgewinnen in den Jahren 2004 und 2014, den beiden Vizemeistertitel 1998 und 2001 durfte sich der Schachklub Hohenems so wie bereits in der Saisonen 1999, 2002 und 2008 über die bronzene Auszeichnung im Endklassement der ersten Schach-Bundesliga freuen. Die Grafenstädter, als einziger Klub seit 1995 in ununterbrochener Folge in der österreichischen Eliteliga dabei, erreichten in ihrer 23. Saison im Oberhaus in elf Partien acht Siege und drei Niederlagen.
Eine der drei Niederlagen gab es zum Auftakt der dritten und letzten Sammelrunde am Wochenende in St. Veit, wo man sich mit 2:4 Vizemeister SC Maria Saal beugen musste. Mit souveränen Auftritten gegen Schlusslicht und Absteiger Pamhagen (5,5:0,5) bzw. Nachzügler Grieskirchen/Bad Schallerbach (5:1) wehrte die Equipe von Non-Playing-Captain Reinhard Kuntner aber den Ansturm von 2017-Meister Feffernitz ab und fixierte die achte Podestplatzierung in der Vereinsgeschichte. Punktebester Hohenemser war der 15-jährige Schweizer Fabian Bänziger, der in zehn Partien 7,5 Punkte holte. Dahinter erreichten Großmeister Falko Bindrich auf Brett eins sieben Punkte in elf Partien. Jeweils 5,5 Zähler gingen auf das Kointo von Großmeister Sasa Martinovic und IM Valery Atlas.
Der zweite Ländle-Vertreter SK Götzis landete nach dem 4:2 gegen Wulkaprodersdorf und den Niederlagen gegen Meister Jenbach (1,5:4,5) bzw. Gastgeber St. Veit (2,5:3,5) mit acht Punkten (zwei Siege, vier Remis) auf dem neunten Endrang. Damit erreichte das Team aus der Kummenberggemeinde dieselbe Platzierung wie im Vorjahr. Bei den Bundesligateilnahmen zuvor gab es die Ränge sechs bzw. zwölf beim Oberhausdebüt in der Saison 2005/06.
Dornbirner Damen Neunte
In der Damen-Bundesliga beendete der SK Dornbirn nach dem Gewinn des Meistertitels in der Premierensaison 2015, Rang drei im folgenden Jahr und dem Vizemeistertitel 2017 seine vierte Spielperiode in der Eliteliga nach zwei Siegen und sieben Niederlagen auf dem neunten Platz. Bei der Finalrunde gab es für Julia Novkovic und Co. Niederlagen gegen Baden (1:3) bzw. Meister Mayerhofen und St. Veit (jeweils 1,5:2,5). Helene Mira wurde mit Pamhagen diesmal Vizemeister. Die Bregenzerin absolvierte für die Burgenländer fünf Partien und konnte alle gewinnen. VN-JD
Schach
1. Bundesliga 2017/18
Endstand Sp. S R N Wtg2 Wtg1
1. SK Jenbach 11 11 0 0 45,0 22
2. SC Maria Saal 11 9 1 1 46,5 19
3. SK Hohenems 11 8 0 3 42,0 16
4. SV Rapid Feffernitz (Meister) 11 4 5 2 35,0 13
5. SV St. Veit/Glan 11 5 0 5 36,5 11
6. SK Ottakring 11 5 1 5 35,5 11
7. SIR Royal Salzburg 11 5 1 5 32,0 11
8. ASVÖ Wulkaprodersdorf 11 5 0 6 33,5 10
9. SK Sparkasse Götzis 11 2 4 5 29,5 8
10. SG Grieskirchen/Bad Schallerbach 11 2 2 7 22,5 6
11. SK Absam 11 2 1 8 26,5 5
12. SK Pamhagen 11 0 0 11 11,5 0
1. Bundesliga Damen 2017/18
Endstand Sp. S R N Wtg2 Wtg1
1. SPG Mayrhofen/Zell/Zillertal 9 8 1 0 26,5 17
2. ASVÖ Pamhagen (Meister) 9 8 0 1 27,0 16
3. ASVÖ Wulkaprodersdorf 9 7 0 2 23,0 14
4. SV St. Veit/Glan 9 4 2 3 17,0 10
5. SV Extraherb Graz 9 4 0 5 17,0 8
6. SK Baden 9 3 2 4 17,0 8
7. Schach ohne Grenzen Kufstein 9 2 2 5 14,5 6
8. SPG Steyr 9 1 3 5 12,5 5
9. SK Dornbirn 9 2 0 7 15,0 4
10. SV Rapid Feffernitz 9 1 0 8 10,5 2
Erklärung: Wtg 2 . . . Spielepunkte; Wtg1 . . . Matchpunkte