Altach unterstützt „Bullen“

Eine Anfrage aus Salzburg um Spielverschiebung wurde sofort mit Ja beantwortet.
Altach Salzburg sammelt auf internationaler Klubebene Punkte für Österreich. Das Programm aber ist gedrängt. Am Mittwoch schon wartet das ÖFB-Cup-Halbfinale in Mattersburg auf die Bullen, am Wochenende dann das Heimspiel gegen Cashpoint Altach und dann schon die Halbfinalpartie in der Europa League gegen Marseille. Kein Wunder, dass Trainer Marco Rose bereits im Spiel gegen die Admira auf Rotation setzte. Davor wurde seitens der Klubführung schon Altach kontaktiert. „Salzburg hat uns am Samstag angerufen und wegen einer Spielverschiebung angefragt“, erzählt Georg Zellhofer, Geschäftsführer Sport in Altach. Man habe nicht lange überlegt und einer Verlegung auf Sonntag sofort zugestimmt. Gespielt werden soll nun am 22. April um 14.30 Uhr. Seitens der Bundesliga ist der Termin noch nicht bestätigt, da dieser auch mit TV-Partner Sky abgesprochen werden muss. In der Live-Partie vom Sonntag (16.30 Uhr) stehen sich Rapid und die Admira gegenüber.
Für Zellhofer war es aus Altacher Sicht keine Frage, der Anfrage zuzustimmen. „So viel Patriotismus ist nur normal, zumal wir ja nicht im Abstiegskampf stecken. Ich denke, da muss man auch im Sinne des österreichischen Fußballs handeln.“ Zugleich betonte der 57-Jährige, schon seit Jahren ein gutes Verhältnis zu pflegen. Mögliche anstehende Spielertransfers hätten in der Überlegung deshalb „nie eine Rolle“ gespielt.
Testspieler werden erwartet
Ein Tag mehr Vorbereitung könnte auch Altach zugute kommen. Immerhin war Siegtorschütze Adrian Grbic am Samstag vom Platz gehumpelt und hatten Andreas Lienhart sowie Emanuel Schreiner nur unter Schmerzen die Partie beendet. Nicht nur deshalb betreffen Zellhofers Gedankenspiele derzeit den Kader. So sind die Planungen für die kommende Saison voll im Gange. Noch diese Woche wird deshalb ein Testspieler aus Brasilien erwartet, auch in den kommenden Wochen sollen weitere Akteure zum Vorspielen nach Altach reisen. Eine starke Rolle spielen natürlich auch die jungen Kaderspieler, die dem Vorbild Valentino Müller entsprechend in die Mannschaft hineinwachsen sollen.
„Für uns gab es nichts zu überlegen. So viel Patriotismus ist nur normal.“
