Favoriten entführen Punkte aus dem Ländle

Meister Hypo mit 25:13-Erfolg in Feldkirch.
Cupsieger Stockerau bezwingt SSV Schoren 27:24.
Dornbirn, Feldkirch Ohne Punktezuwachs blieben die beiden Vorarlberger Klubs in der Women Handball Austria (WHA) am viertletzten Spieltag. Während die im Frühjahr arg gebeutelten Damen des HC BW Feldkirch im Vergleich in eigener Halle klar die Überlegenheit von Rekordmeister und Tabellenführer Hypo NÖ anerkennen mussten und mit 13:25 die siebte Niederlage in Serie bezogen, musste sich der SSV Dornbirn-Schoren gegen Cupsieger Stockerau mit 24:27 geschlagen geben.
SSV-Trainerin Ausra Fridrikas sah trotz der zweiten Niederlage im achten Bewerbspiel unter ihrer Führung viele positive Aspekte. „Die Mädchen sind ein hohes Tempo gegangen, haben sich zahlreiche Möglichkeiten erarbeitet, sich im Abschluss aber aufgrund der noch fehlenden Cleverness um den verdienten Lohn für ihre Arbeit gebracht. Wir haben uns immer wieder zurückgekämpft, am Ende war Stockerau aber effektiver und hat die Chancen einfach besser genützt. Doch wir sind auf einem guten Weg und ich denke, bei anhaltender Begeisterung werden wird sicher unsere gesetzten Ziel erreichen“, betont die ehemalige Welthandballerin, die guter Dinge ist, dass ihr zunächst bis Sommer befristeter Vertrag beim Schulsportverein in der kommenden Saison eine Fortsetzung finden wird.
Rang vier ist noch möglich
Vom Resultat her in Grenzen hielt sich die erwartete Niederlage von Feldkirch gegen Hypo NÖ. Nun hofft Coach Andriy Kuzo in den letzten drei Partien gegen St. Pölten, im Derby in Dornbirn und gegen Korneuburg auf einen versöhnlichen Abschluss. „Rechnerisch ist Rang vier noch möglich. Allein die Tatsache, noch vor Dornbirn zu kommen, sollte Ansporn genug sein, noch einmal die Ärmel hochzukrempeln“, so Kuzo. VN-JD
Women Handball Austria 2017/18
Grunddurchgang
SSV Dornbirn-Schoren – UHC Stockerau 24:27 (13:13)
SSV Dornbirn-Schoren: Pfaff, Thöni; Haller (3), Jegenyes, Amann, Rauch (4/3), Ölz (3), Franz (1), Gerbis, Feierle, Moosbrugger (3/3), Kaya, Bohle (2), Pfeiffer, Marksteiner (8)
HC Sparkasse BW Feldkirch – Hypo NÖ 13:25 (9:15)
HC Sparkasse BW Feldkirch: Fehr, Bartek; Weithaler, Lunardon (2/1), Czabaday (6), Mayer (1), Hofmann (1), Willi, Scheidbach (1), Galijasevic, Nosch, Mlinko (2), Seipelt
Tabelle: 1. Hypo NÖ (Meister) 19 18 0 1 554:375 +179 36
2. UHC Stockerau 19 15 1 3 511:452 +59 31
3. SG MGA/Fivers 19 14 0 5 479:421 +58 28
4. HIB Handball Graz 19 11 0 8 506:452 +54 22
5. SSV Dornbirn-Schoren 19 11 0 8 532:501 +31 22
6. HC Sparkasse BW Feldkirch 19 10 1 8 466:476 -10 21
7. Handball Wr. Neustadt 19 8 0 11 413:448 -35 16
8. WAT Atzgersdorf 19 7 1 11 488:531 -43 15
9. ATV Trofaiach 19 6 1 12 444:478 -34 13
10. Union St. Pölten 19 6 0 13 457:510 -53 12
11. UHC Eggenburg (Aufsteiger) 18 2 1 15 393:479 -86 5
12. Union Korneuburg 18 2 1 15 388:508 -120 5
Restprogramm der Ländle-Klubs: HC Sparkasse BW Feldkirch – Union St. Pölten, 28. 4., 18 Uhr; SG MGA/Fivers – SSV Dornbirn-Schoren, 28. 4. 19 Uhr; SSV Dornbirn-Schoren – HC Sparkasse BW Feldkirch, 5. 5., 19 Uhr; Hypo NÖ – SSV Dornbirn-Schoren, 12. 5., 19 Uhr; HC Sparkasse BW Feldkirch – Union Korneuburg, 12. 5., 19 Uhr.