Wetter ließ in London keinen Rekord zu

London Beim 38. London-Marathon hat das warme April-Wetter Weltrekorde verhindert. Bei den Herren blieb Eliud Kipchoge aus Kenia in 2:04:17 Stunden fast eineinhalb Minuten über der Bestmarke seines Landsmannes Dennis Kimetto (2:02:57) von Berlin 2014. Bei den Frauen verpasste Vivian Cheruiyot in 2:18:31 Stunden die aus 2003 stammende Bestzeit der Britin Paula Radcliffe (2:15:25) deutlich.
Kipchoge setzte sich vor zumindest 40.000 Zuschauern zum dritten Mal nach 2015 und 2016 an der Themse durch. Der Äthiopier Tola Kitata kam in 2:04:49 auf Platz zwei, Dritter wurde der britische Lauf-Held Mo Farah, der trotz einer Panne mit seiner Trinkflasche mit 2:06:21 den aus 1985 stammenden britischen Rekord deutlich verbesserte.
Den Startschuss für den 38. London-Marathon hatte die britische Königin Elizabeth II. aus der Ferne gegeben. Im pinkfarbenen Kleid mit passendem Hut trat die Queen kurz vor 10 Uhr Ortszeit in den Hof von Schloss Windsor.
Leichtathletik
London, Männer: 1. Eliud Kipchoge (KEN) 2:04:17 Std., 2. Tola Kitata (ETH) 2:04:49,
3. Mo Farah (GBR) 2:06:21
London, Frauen: 1. Vivian Jepkemoi Cheruiyot (KEN) 2:18:31, 2. Brigid Kosgei (KEN) 2:20:13, 3. Tadelech Bekele (ETH) 2:21:30
Zürich, Männer 1. Charles Munyeki (KEN) 2:14:05
Zürich, Frauen: 1. Maude Mathys (SUI) 2:31:16