Diesen Gegner erwartet den SCR Altach im ersten Heimspiel des Jahres

Sport / 01.03.2019 • 22:30 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Altach-Kapitän Philipp Netzer verlängerte seinen Vertrag vorzeitig bis Sommer 2020. gepa
Altach-Kapitän Philipp Netzer verlängerte seinen Vertrag vorzeitig bis Sommer 2020. gepa

Der SCR Altach will im ersten Heimspiel des Jahres gegen die Admira den ersten Dreier einfahren.

Altach „Jetzt sind wir fast drei Monate ungeschlagen und das soll so bleiben“, scherzte ein gut gelaunter SCRA-Trainer Werner Grabherr am Tag vor dem ersten Heimspiel des Jahres gegen die Admira. Die Erinnerungen an das letzte Heimspiel des Jahres 2018 (6:1 gegen Hartberg) sind also noch allzu frisch, als dass man die Energie vom 16. Dezember des Vorjahres nicht noch einmal aufleben möchte. Zumal im Duell der beiden Kellerkinder ja auch das erste Saisonspiel (4:2) an die Altacher ging. „Die Erinnerung daran ist noch allzu gut“, erzählt Simon Piesinger. Nur verständlich, feierte der Mittelfeldspieler in der Südstadt doch sein erstes 90-Minuten-Comeback nach der langen Kreuzbandrisspause. Vor allem seine Ruhe und seine Körpergröße wirft der 26-Jährige ins Rennen. Deshalb kommt gerade ihm eine wichtige Rolle bei Standards zu, sowohl offensiv als auch defensiv. Gut möglich, dass sich der 192 cm große Piesinger dabei um Admira-Hüne Christoph Schösswendter (194 cm) kümmern wird müssen.

„Für Standards haben wir diese Woche
einige Lösungen
gefunden.“
Simon Piesinger
Spieler Cashpoint SCR Altach


Richtig fokussiert wirkt Trainer Grabherr aber beim Gespräch über das heute Duell. „Für uns ist die Null extrem wichtig.“ Zumal der Tag der Punktehalbierung immer näher rückt und er für alle, die gerne rechnen sagt: „Wir wissen, dass es um 1,5 Punkte geht.“ Sprich, der Abstand auf die Admira nach der Punkteteilung auf zwei anwachsen kann.

Grabherr sieht Luft nach oben

Um den Sieg einzufahren ist, so Grabherr weiter, bei jedem Spieler noch eine Steigerung gegenüber dem WAC-Spiel nötig. „Das ist möglich“, ist er überzeugt. Die Mannschaft wirkt auf ihn sehr konzentriert. Jetzt gehe es darum, die nötige Frische für Samstag zu bekommen. Dafür wurde vor allem das Programm anfangs der Woche in Richtung Regeneration getrimmt. „Damit wir die Fahrt nach Wolfsberg und zurück aus den Beinen und Köpfen bekommen.“ Vor allem die Schnelligkeit von Christian Gebauer (25) und die Beweglichkeit von Mergim Berisha (20) könnten zusätzliche Trümpfe sein. Ersterer hatte 2018 das letzte Tor in der Cashpoint Arena erzielt und 2017 gegen im Heimspiel gegen die Admira (2:2) erstmals in der Bundesliga getroffen. „Ich hoffe natürlich darauf, dass dies ein gutes Omen ist“, ist der Tiroler guter Dinge vor der Heimpremiere 2019.

Taktisch wohl offensiver

Kein Problem ist für Grabherr, dass er vor dem „Gipfeltreffen der Nachzügler“ drei Tage aufgrund des UEFA-Pro-Lizenzkurses die Trainings versäumte. „Wir haben gute Strukturen und wenn ich mir ein Bild von einem Training machen möchte, dann steht mir die Videoaufnahme zur Verfügung.“ In personeller Hinsicht will er sich noch speziell Gedanken machen, allzuviele namentliche Veränderungen sind wohl nicht zu erwarten. Eher hinsichtlich Taktik. Denn es ist zu erwarten, dass man als Mannschaft höher stehen wird.

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