Dopinggeständnis zurückgezogen

Astana Der kasachische Langläufer Alexei Poltoranin hat sein Geständnis, Blutdoping betrieben zu haben, laut Medienberichten zurückgezogen. Der 31-Jährige behauptete demnach in einem mit dem russischsprachigen Portal bnews.kz, er habe gegenüber der Polizei unter psychologischem Druck ausgesagt – die Staatsanwaltschaft weiß laut eigener Angabe noch nichts vom Widerruf. „Alle abgegebenen Tests ergaben, dass ich keine illegalen Substanzen genommen habe. Ich dachte zwar daran, die verbotene Methode anzuwenden, habe es aber schließlich nicht getan“, zitierte bnews.kz den WM-Dritten von 2013. Die Haftbedingungen in Österreich beschrieb Poltoranin so: „Ich war in einer Einzelzelle in einem kalten Keller mit minimaler Ausstattung. In diesem Augenblick dachte ich, ich würde alles tun, um freigelassen zu werden und zu meiner Familie zurückzukehren.“ Jetzt versuche er, sich von seinem in Haft erlittenen „psychologischen Trauma“ zu erholen.
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