Weniger kann mehr sein
Auf Taktik wurde in den vergangenen Monaten viel Wert gelegt. Doch oft schien die viel zitierte Ordnung die Spieler mehr zu hemmen als in ihrem Auftritt zu unterstützen. Die Neuordnung in der sportlichen Führung darf in Altach aber kein Weglassen der taktischen Marschrichtung sein, sondern vielmehr muss sie mit Leben, mit Leidenschaft befüllt werden. Nicht immer ist das Einhalten einer Position das Wichtigste in einem Spiel, vielmehr ist es das Aushelfen durch einen Mitspieler, die Bereitschaft, einander zu unterstützen, alles für das Team und den Klub zu geben. Das sind die Basics, die ein Spieler in sich trägt und die auch zum Tragen kommen, wenn die Köpfe frei sind. Dieser Hemmschuh muss in Altach gelöst werden, will man den Kampf um den Klassenerhalt erfolgreich bestreiten.
Genau daran wird auch die interimistische Trainerlösung gemessen werden. Genau deshalb will sich der Sportchef hinsichtlich des neuen Trainers nicht unter Druck setzen lassen. Wohlwissend, dass ihn die Fragen nach dem Neuen über das Match in Wien hinaus begleiten werden. Möglicherweise kommt deshalb dem Klub einmal mehr seine Eigenschaft, kein Freund schneller Entscheidungen zu sein, zugute. Zumal ja auch Luisser noch ein Kandidat werden könnte.
Christian Adam
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