Dornbirner Basketballer wollen mit Ligabestmarke Selbstvertrauen tanken

Dornbirn Lions fehlten 79 Punkte für Rekord von 2000 Punkten.
Dornbirn Die Plätze sind gezogen und an der Rangordnung der Top-8-Teams in der zweiten Basketball-Bundesliga wird sich am letzten Spieltag des Grunddurchganges nichts mehr ändern. Nach der erfolgreichsten ersten Saisonhälfte mit 14 Siegen und sieben Niederlagen werden die Raiffeisen Dornbirn Lions unabhänig vom Ausgang der Partie am Samstag (18 Uhr) bei BBU Salzburg (10.) als Vierter in die Best-of-three-Viertelfinalserie einziehen und dort in der ersten Partie am 17. März in eigener Halle auf St. Pölten treffen.
In den Play-off-Rhythmus kommen
Nicht zuletzt deshalb hat Lions-Coach Borja San Miguel bereits den Fokus auf die K.-o.-Runde gelenkt und will an der Feinjustierung arbeiten. Die ist vor allem durch die vielen Ausfälle in den letzten drei Spielen etwas aus dem Lot geraten. Zwar isind die Lions auch in Salzburg nicht komplett, dennoch hat der Coach einige klare Vorgaben für sein Team: „Wir haben natürlich unsere Augen schon auf die Play-Offs gerichtet. Das Spiel ist für uns hinsichtlich Rhythmusfindung sehr wichtig. Wir wollen unser Selbstvertrauen weiter stärken und die Intensität weiter erhöhen. Wir werden das Spiel jedenfalls sehr ernst nehmen“, betont der 33-jährige Spanier.

79 Punkte bis zur 2000er-Marke
Fix ist, dass Spielmacher Ander Arruti wegen seines Peroneus-Split-Syndroms (Längsriss der Sehne zwischen Knöchel und Wade) nicht dabei sein wird. Die Absenz des 28 Jahre alten Spaniers ist sicher ein Nachteil im Vorhaben, in Salzburg nicht nur zwei Punkte, sondern auch eine neue Ligabestmarke zu erreichen. Mit insgesamt 1921 Punkte (Schnitt 91,5 pro Spiel) sind die Löwen aus der Messestadt aktuell das erfolgreichste Angriffsteam in der zweithöchsten nationalen Leistungsklasse. Sollten Kapitän Sebastian Gmeiner und seine Teamkollegen in Salzburg 79 Punkte erzielen, würden sie nicht nur die 2000er-Marke knacken, sondern auch die bisherige Ligabestmarke aus dem Vorjahr der Vienna Timberwolves (1999) übertreffen. Lions-Sportdirektor Markus Mittelberger: „Obwohl so ein Rekord lediglich statistischen Charakter hat wäre es schon eine ganz spezielle Sache, wenn uns dies gelingen würde.“
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