Lustenau will Serie ausgleichen

Nach der knappen 2:3-Auswärtsniederlage gegen Salzburg will der EHC heute den Heimvorteil nutzen.
Lustenau Drei Minuten vor Spielende prallte der Puck vom Metall des Salzburgers Tor zurück aufs Eis. Es wäre der Ausgleich zum 3:3 gewesen, so blieb es aber beim 2:3 aus Sicht der Lustenauer. „Man muss ehrlich sein, im Schlussdrittel hätte das Match in beide Richtungen kippen können“, so EHC-Kapitän Max Wilfan zur knappen Auftaktniederlage am Montag. Heute folgt das zweite Duell. Ab 19.30 Uhr möchten die Eislöwen auf eigenem Eis in der Best-of-Seven-Serie auf 1:1 stellen. „Noch ist nichts passiert. Natürlich hätten wir lieber gewonnen, aber es hat knapp nicht gereicht. Das wollen wir heute nachholen“, zeigt sich Wilfan optimistisch.
Beim Spiel in der Mozartstadt gab es für die Sticker viel Positives und einiges, das im heutigen Heimspiel besser funktionieren soll. „Wir spielten mit den Jungbullen auf Augenhöhe und haben uns gute Chancen erarbeitet. Es darf aber nicht mehr passieren, dass wir eine 2:0-Führung so leichtfertig aus der Hand geben. Außerdem müssen wir unser Überzahlspiel verbessern“, meint Wilfan. Keines der fünf Powerplays verwandelten die Eislöwen in Zählbares. Hingegen zeigte sich die Defensive vor zwei Tagen gut aufgelegt. Das beste Powerplayteam der Liga war bei vier Versuchen gegen die Mannschaft von Coach Christian Weber nur einmal erfolgreich. Außerdem war auch Goalie Mathieu Corbeil mit einer Fangquote von knapp 92 Prozent erneut ein sicherer Rückhalt. „Kaum ein anderes Team beschäftigt dich so sehr am Eis wie die Jungbullen. Fehler im eigenen Drittel werden umgehend bestraft. Zudem versuchen die Salzburger aus allen Lagen zu schießen“, fasste Wilfan die Stärken des Viertelfinalgegners zusammen. Das heutige Duell in der Rheinhalle wäre ein guter Zeitpunkt, um Revanche zu nehmen. Die 1:5-Heimniederlage Ende Jänner im Spiel um den österreichischen Meistertitel war die höchste Abfuhr der Sticker vor eigenem Publikum in dieser Saison. ABR
„Natürlich hätten wir lieber gewonnen, aber das wollen wir heute nachholen.“
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