Lustenau gerät erneut ins Hintertreffen

4:6 in Salzburg erhöht den Druck in der Viertelfinalserie.
Salzburg Wieder gab es für Lustenau in Salzburg nichts zu holen. Im dritten Viertelfinalspiel kassierten die Eislöwen eine 4:6-Niederlage. „Es war wieder ein enges Spiel und es haben Kleinigkeiten entschieden. So verhinderte am Ende die Stange den Ausgleich“, erklärte EHC-Kapitän Max Wilfan. Bereits am Sonntag (17.30 Uhr) folgt das vierte Duell in der Best-of-seven-Serie in der Rheinhalle. „Wir wollen gewinnen, um in der Serie wieder den Gleichstand herzustellen“, so Wilfan.
Wie schon zuletzt auf eigenen Eis liefen die Sticker auch im dritten Viertelfinalduell von Anfang an einem Rückstand hinterher. Bereits in der vierten Minute gingen die Gastgeber durch Alexander Fradl mit 1:0 in Führung. Der EHC brauchte aber keine zwei Minuten um auszugleichen: Chris D’Alvise staubte im Powerplay zum 1:1 ab. Salzburg, das im Vergleich zum Mittwoch deutlich disziplinierter agierte, legte wieder vor. Nun bezwang Dennis Lobach (8.) Lustenau-Keeper Mathieu Corbeil. Danach stabilisierte sich die Verteidigungsarbeit auf beiden Seiten. Trotzdem gelang den Gästen noch vor der Pause der zweite Treffer: Ideal von D’Alvise bedient, beförderte Eetu-Ville Arkiomaa den Puck in die Maschen (16.).
Salzburg zieht auf 4:2 weg
In Abschnitt zwei wich diese Ausgeglichenheit einer zunehmenden Dominanz der Hausherren. Das spiegelte sich auch im Ergebnis. Die Jungbullen zogen bis zur 32. Minute auf 4:2 davon. Christoph Wappis (27.) und Filip Varejcka bei einer 5:3-Überzahl waren die Torschützen. Obwohl D’Alvise in der 37. Minute nochmals auf 3:4 verkürzte, gingen die Mozartstädter mit einem zwei Tore-Vorsprung in die letzte Drittelpause. Jesper Kokkila nutzte in der 40. Minute eine Unachtsamkeit in der EHC-Defensive und traf zum fünften Mal für die Jungbullen. Die letzten 20 Minuten wurden wieder zum Geduldsspiel. Sechs Minuten vor Spielende gelang den Gästen das 4:5: D’Alvise Tor Nummer drei, das er in Unterzahl erzielte, brachte aber nicht mehr den erhofften Umschwung. Aljaz Predan fixierte in der 60. Minute mit einem empty-net-Treffer den am Ende glücklichen 6:4-Sieg für Salzburg. ABR
Eishockey
Alps Hockey League, Best-of-seven-Viertelfinale, 3. Runde
Salzburg Juniors (3.) – Alge Elastic Lustenau (6.) 6:4 (2:2, 3:1, 1:1)
174, SR A. Lazzeri, Mori, Kainberger, Wimmler
Torfolge: 4. 1:0 Frandl, 6. 1:1 D’Alvise (5:4), 8. 2:1 Lobach, 16. 2:2 Arkiomaa, 27. 3:2 Wappis, 32. 4:2 Varejcka (5:3), 37. 4:3 D’Alvise 40. 5:3 Kokkila, 54. 5:4 D’Alvise (4:5), 60. 6:4 Predan (empty net); Strafminuten: 12 bzw. 16
EHC Alge Elastic Lustenau: Corbeil; Slivnik, Auer, Winzig Kreuter, Hrdina, Loibnegger, Adam, Kofler; Grabher Meier, D’Alvise, Arkiomaa, Putnik, Wilfan, Vallerand, Oberscheider, König, Myrrä, Lins, Tschernutter, Koczera
Salzburg führt in der Serie 2:1
HK Olimpija Ljubljana (2.) – Rittner Buam (5.) 6:2 (1:0, 2:0, 3:2)
Torfolge: 1. 1:0 Koblar, 33. 2:0 Koren, 38. 3:0 Orehek, 46. 3:1 Lutz, 49. 4:1 Jezovsek, 50. 5:1 Orehek, 53. 6:1 Orehek, 58. 6:2 Eriksson;
Strafminuten: je 4
Laibach führt in der Serie 2:1
HC Pustertal (1.) – S.G. Cortina (10.) 3:2 (1:1, 0:0, 1:1; 1:0)
Torfolge: 8. 1:0 Althuber (5:4), 15. 1:1 Bruneteau, 42. 1:2 Stumpf (5:4), 47. 2:2 Corbett (5:4), 61: 3:2 Virtala; Strafminuten: 6 bzw. 8
Pustertal führt in der Serie 3:0
Asiago Hockey (4.) – HDD Jesenice (8.) 1:3 (0:0, 1:2, 0:1)
Torfolge: 21. 0:1 Rodmann, 27. 1:1 Rosa, 40. 1:2 Basic (5:4), 44. 1:3 Tomazevic; Strafminuten: 8 bzw. 10
Jesenice führt in der Serie 3:0
4. Runde (alle Sonntag)
EHC Alge Elastic Lustenau (6.) – Salzburg Juniors (3.) 17.30 Uhr
Rittner Buam (5.) – HK Olimpija Ljubljana (2.) 18.00 Uhr
HDD Jesenice (8.) – Asiago Hockey (4.) 18.00 Uhr
S.G. Cortina (10.) – HC Pustertal (1.) 18.30 Uhr
Die weiteren Spieltermine (falls nötig): 26. März, 28. März und 30. März
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