Der EHC arbeitete Salzburg vom Eis

Sport / 24.03.2019 • 23:25 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Eine Szene, die zu reden gab: Salzburgs Stürmer Oliver Nordberg drückte den Puck mit dem Schlittschuh an Lustenaus Torhüter Mathieu Corbeil vorbei, die Schiedsrichter versagten dem Treffer die Anerkennung. Lerch
Eine Szene, die zu reden gab: Salzburgs Stürmer Oliver Nordberg drückte den Puck mit dem Schlittschuh an Lustenaus Torhüter Mathieu Corbeil vorbei, die Schiedsrichter versagten dem Treffer die Anerkennung. Lerch

Lustenau gewinnt 4:2, die Play-off-Serie ist mit 2:2 ausgeglichen.

Lustenau Zurück an den Start heißt es im Viertelfinalduell zwischen dem EHC Alge Elastic Lustenau und den Salzburg Juniors. Nach dem 4:2-Heimsieg in der Rheinhalle konnte das Team von Christian Weber die Serie auf 2:2 ausgleichen. Morgen geht es in Salzburg weiter, am Donnerstag empfängt der EHC die Jungbullen wieder auf eigenem Eis.

30 Minuten waren sehr gut

„Die zweiten 30 Minuten waren sehr, sehr gut von uns“, lobte Weber seine Cracks. „Ich bin vor allem richtig zufrieden, wie gut meine Mannschaft gerackert hat.“ Thomas Auer und seine Kollegen arbeiteten Salzburg förmlich vom Eis, zeigten sich bissig, waren in den Zweikämpfen präsent, steckten das 0:1 ebenso weg wie den Ausgleich zum 2:2. „Der Schlüssel zum Spiel war vielleicht der Penalty, den Corbeil gehalten hat“, meinte Weber. „Wenn wir mit 0:2 in Rückstand geraten wären, hätte das Spiel auf die Seite der Salzburger kippen können.“ Oliver Nordberg fand beim 1:0 (26.) in einer Überzahl viel Platz, schob den Puck an Corbeil vorbei. Der Topscorer der Salzburger war dann unterwegs zum 2:0 (30.), wurde von Marc-Olivier Vallerand aber im letzten Moment gestoppt. Die Scheibe fand zwar den Weg ins Tor, die Schiedsrichter Simone Lega und Rene Strasser entschieden aber, dass ein Schlittschuh im Spiel gewesen war. Den Penalty und die Chance auf Treffer zwei vergab Nordberg.

Mit der nächsten Aktion kam der EHC so richtig in Fahrt. Eetu-Ville Arkiomaa verwertete einen Querpass von Martin Grabher Meier durch die Salzburger Abwehrreihe zum 1:1 (30.). Die Partie gewann nochmals an Intensität und Härte, der Hausherr beschäftigte die Jungbullen besser und nahm auch mehr Risiko. Chris D‘Alvise vergab in Minute 41 zuerst im Alleingang gegen Leevi Laakso, erkämpfte sich die Scheibe aber hinter dem Tor nochmals und überlistete den Salzburger Torhüter zum 2:1 (41.). Es war dann Elias Wallenta, der Lustenauer Stürmer in Reihen der Gäste, der es wieder spannend machte: Er entwischte der EHC-Abwehr und glich mit einem präzisen Schuss zum 2:2 (47.) aus. Der EHC ließ aber nicht locker, machte Druck. Vor dem 3:2 (55.) durch Vallerand holte sich Philip Putnik zwei Mal die Scheibe zurück, beim 4:2 (57.) im Powerplay gab David Slivnik dem Puck nach einem Schuss von D‘Alvise die entscheidende Richtungsänderung.

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