In Rankweil befürchtet der Fußballklub eine Strafverifizierung

Sport / 24.03.2019 • 22:30 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
In Rankweil befürchtet der Fußballklub eine Strafverifizierung
Kein Spiel auf der Gastra in Rankweil. Das sorgt für Diskussionen.VN/Lerch

Die Gemeinde entschied, dass der Platz unbespielbar sei. RW-Spiel ist abgesagt worden.

Rankweil Zwei Meinungen, kein Spiel und wohl ein anstehender Streit vor der STRUMA. Weil die Gemeinde Rankweil aufgrund eines Gutachtens einer von ihr beauftragten Firma das Hauptfeld auf der Gastra für den Frühjahrsauftakt sperrte, musste die Partie zwischen RW Rankweil und dem Dornbirner SV abgesagt werden. „Aus fachlicher Sicht befinden sich der Boden und damit verbunden auch die Rasengräser noch in der Winterruhe. Von einer Bespielung in der Kalenderwoche 12/2019 ist sowohl aus gärtnerisch-fachlicher als auch aus sportfunktioneller Sicht (Verletzungsgefahr, Ballrollverhalten) dringend abzuraten“, heißt es in dem Gutachten, das den VN vorliegt.

Dieses Gutachten, verbunden mit der Spielabsage, wurde im Vorfeld der Partie auch zeitgerecht an den Vorarlberger Fußballverband (VFV) übermittelt. Seitens des Verbandes aber wurden die Rot-Weißen umgehend davon unterrichtet, dass eine Spielabsage nur durch den Schiedsrichter erfolgen könne. „Wir sind uns der Konsequenzen, die auf den Verein zukommen können, durchaus bewusst. Aber wir sind nicht Eigentümer des Platzes und nicht der Verein hat sich zu dem Schritt des Nichtantretens entschlossen“, sagt RW-Sportchef Klaus Beiter. Die Gäste aus Haselstauden waren beim fälligen Spieltermin am Sonntag ebenso vor Ort wie Schiedsrichter Elvedin Crnkic. Wohl auch deshalb, weil Schiedsrichter Johannes König einen Tag vor dem Spiel bei der Platzkommissionierung den Rasen für bespielbar erklärt hat. Damit prallen nun zwei Meinungen aufeinander, Strafen werden wohl folgen. VN-TK

Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.