Für die Leichtathleten zahlen sich Erfolge aus

Sport / 26.03.2019 • 21:01 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Für Medaillen bei Olympia oder WMgibt es Bares.

Wien Olympia- und WM-Medaillen zu holen, wird sich für Österreichs Leichtathleten zumindest heuer und im nächsten Jahr so richtig auszahlen. Neben sportlichem Ruhm wird es bei Podestplätzen bei den Großereignissen in Doha 2019 bzw. Tokio 2020 auch einen direkten finanziellen Gewinn geben. Das fußt auf einem neuen Prämiensystem. Olympia-Gold würde demnach 205.000 Euro bringen.

„Wir können damit Sportgeschichte schreiben“, meinte ÖLV-Sportdirektor Gregor Högler, auf dessen Initiative die Neueinführung zurückgeht. „Es haben bisher die Prämien gefehlt, wir müssen den Athleten etwas bieten. Von mir geht ein Kindheitstraum in Erfüllung.“ Schon während seiner eigenen Karriere hatte sich der nunmehrige Coach von Diskuswurf-Ass Lukas Weißhaidinger ein solches pekuniäres Zubrot gewünscht, nun setzte er es selbst um.

Zusammen mit ÖLV-Generalsekretär Helmut Baudis fand Högler in den Helvetia Versicherungen einen Partner für diese Novität im österreichischen Sport. „Es waren 205 Nationen bei der letzten WM“, begründete Högler die auch symbolträchtige Summe für den Olympia-Sieg. Für Silber würde es 100.000 Euro, für Bronze 50.000 Euro geben. Bei der Doha-WM würden im Oktober für Gold/Silber/Bronze 75.000, 50.000 bzw. 25.000 Euro ausgeschüttet.

Die Helvetia hat die Medaillen-Prämien über eine Versicherungslösung organisiert, zahlt auf jeden Fall beim Ausbleiben von Olympia-Medaillen für den bestplatzierten rot-weiß-roten Leichtathleten. Högler über den mit dem Geld verbundenen Ansporn: „Ich bin mir sicher, dass es das letzte Azerl ist, das es ausmachen kann.“

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