Tischtennis: Kennelbach setzte die Maßstäbe bei der Einzelmeisterschaft

Istvan Toth und Co. holen bei der Tischtennis-Landesmeisterschaft acht der 15 Titel.
Lustenau Drei Wochen nach der Nachwuchsmeisterschaft (Unter-18- bis 11-Klasse) wurde abermals vom UTTV Lustenau in der Gymnasium-Sporthalle die 69. Tischtennis-Landesmeisterschaft für Damen, Herren, Junioren und Senioren (Einzel und Doppel) ausgetragen. In den insgesamt 15 Bewerben wurden von den über 100 Aktiven an den zwei Tagen 338 Partien ausgetragen, bis die Sieger und Klassierten ermittelt waren. Dabei konnten sich in vier Kategorien dieselben Titelträger wie bei der letzten Auflage 2017 (Anm. 2018 gab es keine Landesmeisterschaft)in die Siegerliste eintragen.
Im Damen-Einzel holte sich Sarah Kainz zum sechsten Mal in Serie den Titel und hat mit ihrem elften Titelgewinn seit 1998 ihre Poleposition in der VTTV-Bestenliste weiter ausgebaut.

Mit Istvan Toth setzte sich im Herren-Einzel ebenfalls der Titelverteidiger durch. Der im August seinen 50. Geburtstag feiernde Ungar, seit 2001 fixer Bestandteil im Bundesligateam des UTTC Kennelbach, holte sich zudem Gold im Herren-Doppel (mit Maxime Dieudonné) und wurde Meister in der Seniorenklasse im Einzel B, Doppel (mit Dieter Weikopf) und im Mixed (mit Daniela Gugganig).
Aus einer Vielzahl an Mehrfachmedaillengewinnern ragten zudem Sarah Ender und Maxime Dieudonné (beide 18) heraus. Ender wurde Vizemeisterin im Einzel, verteidigte mit Jin Lian den Titel im Doppel und triumphierte mit Stefan Bozic im Mixed. Dieudonné jubelte neben Gold im Doppel (mit Toth) über eine erfolgreichte Titelverteidigung im Junioren-Einzel und wurde zudem Vizemeister im Mixed (mit Sibel Sallamaci) bzw. wurde Dritter im Herren-A-Einzel.
Kennelbach vor Hörbranz und Gastgeber Lustenau
Erfolgreichster Verein war mit Abstand der UTTC Raiffeisen Kennelbach mit 14 Medaillen (8/1,5/4,5) vor dem UTTC Toyota Hörbranz (2/3/2,5) und Gastgeber UTV Lustenau (2/1,5/4). Insgesamt gab es für sechs verschiedene Vereine einen Titel, und zwölf Klub verbuchten zumindest eine Top-3-Platzierung.
Sarah Ender holte zwei Goldene und eine Silberne. Maxime Dieudonné wurde zweifacher Meister und Vizemeister.
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