Für Austria Lustenau heißt das Allheilmittel Sieg

FAC-Spiel für die Austria auch ein Wiedersehen mit Ex-Trainer Andreas Heraf.
Lustenau 14 Jahre sind ins Land gezogen, vieles hat sich verändert. Noch immer aber ist die Lustenauer Austria jene Station von Andreas Heraf, bei der er am öftesten auf der Trainerbank saß. 78 Spiele coachte der heute 51-Jährige die Grün-Weißen und fuhr dabei 34 Siege ein. Im Mai 2005 war dann Schluss und für Heraf begann eine bewegte Zeit, die ihn nach Schwanenstadt, zum ÖFB und über Neuseeland zum heutigen Gast im Planet-Pure-Stadion, zum Floridsdorfer AC, führte. Dabei kreuzte sich sein Weg mit der Austria acht Mal, wobei dem Wiener mit seinen Teams dabei nur zwei Siege gelangen.
„Wir müssen nach vorne Druck erzeugen und die sich bietenden Chancen auch verwerten.“
Gernot Plassnegger, Trainer SC Austria Lustenau
Eine Statistik, die der heutige Austria-Coach Gernot Plassnegger gerne mitnimmt. Ist doch für den 41-Jährigen nach nur vier Punkten in vier Frühjahrsspielen jetzt die Zeit gekommen, wo Siege zählen. Deshalb dürfte auch Marco Krainz wieder in die Mannschaft rücken. Der 21-jährige Kapitän hatte die ersten Spiele wegen seines Grundwehrdienstes versäumt, in der Länderspielpause aber hat er wieder Bindung zur Mannschaft gefunden. In konditioneller Hinsicht, so der Coach, habe Krainz keinen Rückstand. Ein Fragezeichen aber steht hinter dem Einsatz von Pius Dorn. Der 22-jährige Defensivspieler hat Probleme mit der Zehe. Er dürfte aber ebenso fit werden wie Spielmacher Sandro Djuric (25). Kein Thema sind hingegen die beiden Brasilianer William (25/Seitenbandriss) sowie Rocyan (19).
Behutsam aufgebaut wird derzeit weiter Darijo Grujcic nach seinem Blinddarmdurchbruch in der Vorbereitung. Laut Plassnegger wird der 19-Jährige, der derzeit physiotherapeutisch behandelt wird, in zwei Wochen mit dem Lauftraining beginnen können. Ende April, hofft der Coach, seinen Innenverteidiger wieder im Mannschaftstraining zu haben. Mit einem Einsatz von Grujcic in dieser Saison aber rechnet er nicht mehr.
Die Konzentration gilt aber jetzt in erster Linie dem heutigen Gegner, der unter Heraf die ersten beiden Spiele gewann, dann aber zwei verlor. „Es wird ein Geduldsspiel“, ist Plassnegger überzeugt. Von seiner Mannschaft fordert er, Druck nach vorne zu entwickeln und die sich bietenden Chancen auch zu verwerten. Jedenfalls soll auch die Miniserie von fünf Heimspielen ohne Niederlage eine Fortsetzung erfahren.
Bei den Gästen spielt mit Stefan Umjenovic auch ein Vorarlberger. Der 23-jährige Innenverteidiger ist mit vier Saisontreffern, neben Oliver Markoutz, bester Torschütze der Floridsdorfer. Auch der Rankweiler Ceyhun Tüccar, Kooperationsspieler von Austria Wien, hat Chancen auf einen Einsatz. VN/tk
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