Eishockey: Der Lustenauer Finaltraum ist zu Ende

Eine 4:7-Niederlage in Laibach bedeutet das Saisonende für den EHC.
Laibach Lustenau fasste auch im dritten Halbfinalspiel gegen die Slowenen eine Niederlage aus. Max Wilfan und Kollegen verloren auswärts mit 4:7. Damit stellte Laibach in der Best-of-five-Serie auf 3:0 und steht im AHL-Finale. „Wir haben alles gegeben, aber es hat nicht gereicht. Danke an die Fans, die uns die ganze Saison unterstützt haben“, meinte EHC-Verteidiger David Slivnik nach dem Halbfinalout.
Führung mit zwei Toren
Dabei sprach im Startdrittel vieles für die Eislöwen. Disziplin, Kampfgeist und Abschlussstärke prägten das Spiel der Gäste in den ersten 20 Minuten. Ein Zuspiel von Martin Grabher Meier übernahm Philipp Koczera in der dritten Spielminute direkt. Olimpijas Goalie Zan Us war erstmals geschlagen. Dem Überzahltreffer folgte in der sechsten Minute sogar das 2:0. Grabher Meier machte sich allein auf den Weg, überspielte gleich mehrere Slowenen und überwand mit einem präzisen Schuss Us. Die Gastgeber reagierten und legten einen Gang zu. In der 10. Minute verkürzte Ales Music aus kurzer Distanz. Doch keine 60 Sekunden nach diesem Gegentreffer war der Zwei-Tore-Abstand wiederhergestellt. Philipp Winzig verwertete einen Rebound zum 3:1. Obwohl die Hausherren nun deutlich mehr vom Spiel hatten, verteidigten die Lustenauer geschickt und gingen mit diesem Vorsprung in die Pause.
Im Mitteldrittel wurde das Match aber mehr und mehr zu einem Spiel auf einer schiefen Ebene. Die Laibacher lancierten einen Angriff nach dem anderen. Obwohl EHC-Torhüter Mathieu Corbeil etliche Schüsse parierte, war er in der 27. Minute machtlos. Mark Cepon traf aus kurzer Distanz zum 2:3. Die Gäste schafften es nur mehr vereinzelt vor das gegnerische Gehäuse. In der 32. Minute vergab Eetu-Ville Arkiomaa die beste Möglichkeit für den EHC. So war es nur mehr eine Frage der Zeit, bis die Slowenen nachlegten. In der 39. Minute war es dann mit einem Doppelschlag so weit. Zuerst traf Luka Vidmar, 16 Sekunden später drehte Gregor Koblar mit dem vierten Tor für Laibach die Partie.
Laibacher Doppelschlag
Ein weiterer Doppelschlag der Slowenen gleich zu Beginn der letzten 20 Minuten entschied das Match. Cepon (42.) und Pesut (43.) mit ihren zweiten Treffern erhöhten auf 6:3. Zwar gelang Slivnik in der 47. Minute in Überzahl der vierte Treffer für den EHC, doch die routinierten Gastgeber ließen sich den Finaleinzug nicht mehr nehmen. Zwei Minuten vor Spielende setzte Lustenaus Coach Christan Weber mit der Herausnahme von Torhüter Corbeil und einem weiteren Feldspieler nochmals alles auf eine Karte, doch der Erfolg blieb aus. 60 Sekunden vor Spielende fixierte Jezovsek den 7:4-Endstand. abr