Austria Lustenau siegt und zerlegt die jungen „Veilchen“

Lustenauer feiern verdienter 5:2-Erfolg in Wien bei den Young Violets.
Wien Mit offenem Visier haben sich beide Mannschaften bekämpft, wobei sich dabei die Austria als ausgebuffteres und routinierteres Team erwies. Wenngleich Trainer Gernot Plassnegger nicht alles gefallen hat. Vor allem die Phase nach der 4:2-Führung missfiel dem 41-Jährigen. „Da wollte jeder nur noch nach vorne stürmen. Da stimmte die Ordnung nicht mehr. Gegen andere Mannschaften kann das ganz schön ins Auge gehen. Ried kommende Woche ist ja ein ganz anderes Kaliber.“ Dennoch freute sich der Coach nach dem Spiel, zum einen über das Ergebnis, den drei Punkten und den fünf Toren. Dass er zudem von den VN nach dem Schlusspfiff erfuhr, dass sein Ex-Verein GAK den Aufstieg in die 2. Liga perfekt gemacht hat, entlockte ihm noch ein weiteres Lächeln.
Grujcic muss sich noch gedulden
Die Austria vermochte in der Generali Arena gegen die Jungveilchen die spielerische Überlegenheit von Beginn an ausspielen. Allerding schlichen sich in der Defensive immer wieder kleine Nachlässigkeiten ein. So hatte man bei einem Yakate-Kopfball an die Querlatte (55.) und einem gefährlichen Linksschuss von Manprit Sarkaria (57.) knapp neben das Tor auch das nötige Glück. Andererseits vergab vor allem Ronivaldo ein paar Sitzer, ehe ihm Saisontor Nummer 21 (74.) gelang. Zum Schluss wurde er wegen Gefahr auf eine Gelbsperre ausgewechselt. Deshalb kam auch Darijo Grujcic noch nicht zum Zug. Der 19-Jährige muss sich also für sein Comeback etwas gedulden, sollte aber am Sonntag bei den Amateuren in Egg auflaufen.
„Die Ordnung passte nicht immer. Ried kommende Woche ist ein ganz anderer Gegner.“
Gernot Plassnegger, Trainer SC Austria Lustenau
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