Mit Canadi zurück in die Bundesliga

Sport / 19.05.2019 • 20:14 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Canadi, übernehmen Sie: Der „Klub“ aus Nürnberg hofft, mit Trainer Damir Canadi (l.) und seinem Co Eric Orie wieder in die Erfolgsspur zu kommen.vn-stiplovsek
Canadi, übernehmen Sie: Der „Klub“ aus Nürnberg hofft, mit Trainer Damir Canadi (l.) und seinem Co Eric Orie wieder in die Erfolgsspur zu kommen.vn-stiplovsek

Wiener erhält beim 1. FC Nürnberg Trainervertrag bis 2021.

Nürnberg Nach dem Abschied aus der Bundesliga hat der 1. FC Nürnberg schnell den Neubeginn unter Trainer Damir Canadi ausgerufen. Einen Tag nach dem 1:5 beim SC Freiburg gab der Rekordabsteiger die Verpflichtung des Österreichers für die Mission Wiederaufstieg bekannt. „Seit ich Trainer bin, ist die deutsche Bundesliga mein Ziel. Und der Klub ist nicht nur aufgrund seiner Tradition ein großer Verein, der in die Bundesliga gehört“, äußerte der 49-Jährige. „Also packen wir es an, damit wir gemeinsam erfolgreich sind.“

Canadi nimmt Eric Orie mit

Canadi kommt mit der Empfehlung einer guten Arbeit beim griechischen Erstligisten Atromitos Athen, den er mit überschaubarem Budget zweimal in die Europa League führte. Den ebenfalls nicht im Geld schwimmenden fränkischen Altmeister will er im Idealfall als Nachfolger von Boris Schommers gleich wieder zurück in die erste Liga führen. „Wir haben uns bewusst für einen Neuanfang auf dieser Position entschieden“, sagte Sportvorstand Robert Palikuca. „Damir Canadi hat bereits mehrfach bewiesen, dass er ein akribischer Arbeiter ist, der Spieler besser machen kann und dessen Teams attraktiven Fußball spielen.“ Vorgestellt wird der neue Coach heute.

Vor der Station in Griechenland arbeitete der Wiener bei Rapid Wien, dem SCR Altach, dem FC Lustenau und dem Simmeringer SC. Auch Altach führte er in die Europa League. Aus Athen bringt er seinen Assistenten, den Niederländer Eric Orie (51), mit nach Franken. Offen ist noch die Personalie des Sportdirektors. Hier wird Bayerns Co-Trainer Peter Hermann als Kandidat gehandelt. Die „Klub“-Profis mit den Vorarlbergern Georg Margreitter (30) und Lukas Jäger (25) hatten nach der abschließenden Niederlage im Breisgau schnell den Resetknopf gedrückt. „Die Saison ist vorbei. Jetzt geht es in den Urlaub, da müssen wir die Köpfe etwas freikriegen.“

„Packen wir es an, damit wir gemeinsam wieder erfolgreich sind.“