Auf nasser Strecke Podest verpasst

Christoph Lampert fuhr bei seinem ersten Antreten in Spanien auf den vierten Gesamtrang.
Subida al Fito Was für Gegensätze für Christoph Lampert. Eine Woche nach dem legendären EM-Bergrennen in Portugal, als der Feldkircher bei der Rampa da Falperra seinen ersten Podestplatz erreichte, musste er sich in Spanien ganz neuen Bedingungen stellen. Regen statt Sonnenschein und eine enge Streckenführung auf der temporären Bergrennstrecke in Asturien. Seit 1971 werden am Berg Monte Fito Rennen gefahren. Durch die niedrige Durchschnittsgeschwindigkeit ist die Strecke mit jener in Portugal, wo Höchstgeschwindigkeiten erzielt werden, nicht vergleichbar. Der Vorarlberger war also selber gespannt, wie es ihm bei seiner Premiere in Spanien gehen würde. Doch es zeigte sich sehr schnell, dass sich Lampert mit den Gegebenheiten auf der recht kurvenreichen und schwierig zu fahrenden Strecke in seinem Osella FA30 Zytek gut zurechtfinden würde. Nach dem ersten und zweiten Lauf konnte er sich auf dem dritten Gesamtrang festsetzen. Am zweiten Tag musste sich Lampert leider vom erneuten Podestplatz verabschieden.
Zwei Wochen Pause
Der Sieg ging einmal mehr an den Italiener Christian Merli, der vor Simone Faggioli (ITA) und Javier Villa Garcia (ESP) gewann. Knapp über eine Sekunde fehlten Lampert in der Gesamtwertung auf den dritten Rang. Dabei hatte er gerade im ersten Lauf mit einer sensationellen Zeit, nur knapp hinter Merli aufhorchen lassen. Gestern nun kehrte der Vorarlberger zurück und hat nach dem vierten EM-Lauf nunmehr zwei Wochen Pause. Dann wartet das Rennen „Ecce Homo Sternberk“ in Tschechien auf den Osella-Piloten. VN-cha
„Bei den Wetterbedingungen und für das erste Mal darf ich zufrieden sein.“