Ansprechend, aber auch Luft nach oben

Sport / 26.05.2019 • 22:47 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Höhepunkt Stabhochsprung: Dominik Distelberger schaffte in Götzis fünf Meter, egalisierte damit seine eigene Bestmarke.
Höhepunkt Stabhochsprung: Dominik Distelberger schaffte in Götzis fünf Meter, egalisierte damit seine eigene Bestmarke.

Dominik Distelberger gab in Götzis nach neun Disziplinen auf.

Götzis Im 1500er-Lauf, dem letzten Bewerb des Götzner Zehnkampf, fehlte Dominik Distelberger. Bis dahin hatte er 7133 Punkte gesammelt, das Ziel Achttausender war damit aber nicht mehr zu realisieren. „Es haben mir wegen der Verletzung sechs Wochen Training gefehlt“, begründete der 29-Jährige. „Ich habe das vor allem in der Schnelligkeit gemerkt. Ich starte in fünf Wochen in Ratingen zum nächsten Mal, für mich ist es wichtig, fit zu bleiben.“

Aufgezeigt hat Distelberger beim Stabhochsprung mit einer Leistung von fünf Meter. „Die Wade habe ich beim Stabhochsprung aber schon gespürt, auch das Knie ist leicht angeschwollen. Da war dann klar, dass es nicht mehr zu hundert Prozent geht. Den Speerbewerb habe noch gemacht um einen Wettkampf zu haben. Ich wollte aber nichts mehr riskieren, damit ich in fünf Wochen das WM-Limit angreifen kann. Es tut immer weh, wenn man ein Meeting vorzeitig beenden muss.“

Ansprechende Leistungen hätten sich mit weniger stabilen abgewechselt, resümierte der Scheibbser. „Es waren ein paar gute technische Disziplinen dabei. Es ist aber auch viel Luft nach oben.“ Im Kugelbewerb tut sich Distelberger nach wie vor schwer, mit 13,15 Meter sind nicht viele Punkte zu holen. Auch die 1,88 Meter im Hochsprung (Bestleistung in einem Zehnkampf sind 1,94) machen das Kraut nicht fett. Mit dem Diskus fehlen ebenfalls einige Meter, um das Limit von 8300 Punkten für die WM in Doha zu realisieren.